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Biogas: Landwirtschaftliche Reststoffe haben noch erhebliches Potenzial

In Niedersachsen wurden im Jahr 2016 rund 13 Mio. t Energiepflanzen und 7,8 Mio. t in rund 1570 Biogasanlagen verarbeitet, zeigt die jüngste Biogas-Inventur des 3N-Kompetenzzentrums.

Lesezeit: 2 Minuten

In Niedersachsen gibt es 1634 Biogasanlagen mit einer Leistung von zusammen 990 MW, zeigt die jüngste Biogasinventur des 3N-Kompetenzzentrums. 1569 Anlagen setzten Energiepflanzen und Wirtschaftsdünger als Rohstoffe ein. Sie haben im Jahr 2016 rund 13,2 Mio. t Energiepflanzen einschließlich Gras vergoren und 7,8 Mio. t Gülle und Festmist, erläuterte Milchael Kralemann von 3N kürzlich auf dem Biogas-Innovationskongress in Osnabrück.


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Wie Kralemann deutlich machte, ist die Effizienz der Anlagen weiter gestiegen: Pro MW Leistung benötigen die Landwirte nur noch 300 ha. Vor zehn Jahren lag der Flächenbedarf noch bei 500 ha/MW. Das „Herz“ der niedersächsischen Biogasbranche schlägt im zentralen Landesteil mit den Landkreisen Cloppenburg, Oldenburg, Diepholz, Rotenburg, Celle und dem Heidekreis. „In diesen Regionen hat die alternative Energiegewinnung zahlreichen bäuerlichen Familienbetrieben in schwierigem Marktumfeld eine Perspektive eröffnet“, heißt es in einer Pressemitteilung des niedersächsischen Landvolks. „Vorwürfe, die Betreiber der Biogasanlagen würden der ‚Vermaisung der Landschaft‘ Vorschub leisten, nehmen wir ernst und haben nach Alternativen Ausschau gehalten“, schildert Jochen Oestmann, Vorsitzender des Ausschusses erneuerbare Energie im Landvolk Niedersachsen.


Neben einem bunten Substratmix von Grünroggen über die Hoffnungskultur Durchwachsene Silphie bis hin zu Zuckerrüben zählen dazu vermehrt Reststoffe. Fachleute sprechen von Kaskadennutzung und beziehen insbesondere die Landwirtschaft selbst mit ein. Das bedeutet: Gülle und Mist durchlaufen zunächst die Biogasanlage und landen erst danach als Dünger auf dem Feld. „Wir reduzieren damit die Treibhausgasemissionen und nutzen unser Land effektiver“, schildert Oestmann.



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