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Biogas: Substratausbeute noch nicht ausgeschöpft

Sachsens Umweltminister Frank Kupfer hat vor kurzem (19. Oktober 2012) in Pöhl (Vogtlandkreis) das „Applikationszentrum Bioenergie“ eingeweiht. „An dem Standort arbeiten Wissenschaftler und Maschinenbauer gemeinsam an Verfahren, mit denen in Zukunft das Potenzial von Biomasse noch besser nutzbar sein soll“, sagte der Umweltminister.

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Sachsens Umweltminister Frank Kupfer hat vor kurzem (19. Oktober 2012) in Pöhl (Vogtlandkreis) das „Applikationszentrum Bioenergie“ eingeweiht. „An dem Standort arbeiten Wissenschaftler und Maschinenbauer gemeinsam an Verfahren, mit denen in Zukunft das Potenzial von Biomasse noch besser nutzbar sein soll“, sagte der Umweltminister. „Ich bin mir sicher, dass diese Kooperation der Ursprung für so manche Initialzündung auf diesem Gebiet sein wird.“ Träger des Applikationszentrums sind das Dresdner Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme und die Lehmann Maschinenbau GmbH Pöhl. 


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Die Beteiligten beschäftigen sich im Applikationszentrum vor allem mit der Effizienzsteigerung der Technik von Biogasanlagen und der Erhöhung der Biogasausbeute besonders bei bisher noch nicht wirtschaftlich nutzbaren Reststoffen wie Stroh und Landschaftspflegematerial (z. B. Grünschnitt). Außerdem erhoffen sich die Beteiligten von der Arbeit mit der Anlage weiterreichende Informationen über den Prozess der Biogasgewinnung.


„Die Entwicklung von Verfahren, mit denen auch aus Stroh und Landschaftspflegematerial Biogas gewonnen und aus herkömmlicher Biomasse noch mehr Biogas erzeugt werden kann, ist von großer Bedeutung, weil landwirtschaftliche Biomasse derzeit immer teurer wird“, so Kupfer. „Schaffen es die Forscher und Fachleute des Applikationszentrums, das Potenzial landwirtschaftlicher Reststoffe durch neue technologische Voraussetzungen zu verbessern, können davon auch die 220 sächsischen Biogasanlagen profitieren, die zurzeit eine elektrische Gesamtleistung von rund 100 Megawatt erreichen.“


In Sachsen widmet sich auch das Deutsche Biomasseforschungszentrum der Erforschung der Biogaserzeugung. In der Einrichtung werden Laborexperimente auf eine Biogasanlage in Praxisgröße übertragen. Auf diese Weise wollen die Forscher Effekte analysieren, die im Labormaßstab nicht ohne weiteres erkennbar sind, aber einen großen Einfluss auf die Prozessstabilität und die Biogasausbeute haben. Der Freistaat Sachsen hat den Bau der in diesem Sommer eingeweihten Anlage mit 800.000 Euro unterstützt.

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