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Die EEG-Umlage steigt weiter

Die Deutsche Energieagentur (DENA) geht von einer weiter steigenden EEG-Umlage aus. Sie könnte von derzeit 5,3 Cent je Kilowattstunde auf 6,3 Cent im kommenden Jahr steigen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Deutsche Energieagentur (DENA) geht von einer weiter steigenden EEG-Umlage aus. Sie könnte von derzeit 5,3 Cent je Kilowattstunde auf 6,3 Cent im kommenden Jahr steigen, sagte Dena-Chef, Stefan Kohler gegenüber der Bild-Zeitung. Das Bundesumweltministerium geht sogar noch von höheren Kosten aus. Dort ist von mindestens sieben Cent pro Kilowattstunde die Rede.


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Eigentlich wollte Bundesumweltminister Peter Altmaier die steigenden Stromkosten mit einem Bündel an Maßnahmen bekämpfen. Allerdings ist seine so genannte Strompreisbremse rechtlich als auch inhaltlich umstritten. Zudem zweifelten Experten daran, dass dadurch die Kosten sinken. Sie fordern stattdessen, den Berechnungsmechanismus der EEG-Umlage zu reformieren.


Das Konto ist im Minus


Denn die EEG-Umlage funktioniert wie ein Konto. Es fließen Einnahmen und Ausgaben. Zum einen werden daraus die Zahlungen an die Betreiber der Ökostrom-Anlagen getätigt, die diesen nach dem Gesetz zustehen. Zum anderen fließt Geld auf die Haben-Seite aus den Verkaufserlöse des EEG-Stroms. Denn die Energieriesen, in deren Netze der Grünstrom von den Betreibern eingespeist wird, behalten diesesn nicht, sondern vermarkten ihn über die Börse weiter. Da die Ausgaben die Einnahmen in der Regel nicht decken, wird die Differenz (Ausgaben minus Einnahmen) über die EEG-Umlage von den Verbrauchern ausgeglichen. 


Allerdings: Je mehr Grünstrom in den Netzen fließt, desto stärker sinkt der Börsenpreise für Strom, da zeitweise das Stromangebot die Nachfrage übersteigt. Folge: Die Einnahmen auf dem EEG-Umlage-Konto sinken, die EEG-Umlage steigt.


Altmaier will Mechanismus nicht ändern


Experten sehen darin den Grund allen Übels und wollen diesen Mechanismus daher ändern. Bislang konnte sich Bundesumweltminister Peter Altmaier dazu aber nicht durchringen.


Stattdessen wollte er mit seiner Strompreisbremse die Vergütung kürzen oder sogar den Güllebonus streichen. Dazu war er aber auf die Zustimmung der Bundesländer im Bundesart angewiesen. Doch die Versuche, sich im Vorfeld auf eine gemeinsame Linie zu einigen, scheiterten. (-ro-)

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