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Energie aus Schnittholz vom Obst- und Weinbau

Mehr als 13 Millionen Tonnen Schnittholz fallen EU-weit jährlich im Obst- und Weinbau an. Ein Forscherteam hat jetzt Lösungen erarbeitet, wie sich dieses energetisch nutzen lässt.

Lesezeit: 2 Minuten

Jährlich fallen in der Europäischen Union mehr als 13 Millionen Tonnen (Trockenmasse)  Schnittholz aus dem Obst- und Weinbau an. Dieses Holz wird bislang kaum genutzt, obwohl es sich verbrennen ließe. In dem europäischen Forschungsprojekt „EuroPruning“ haben Wissenschaftler gemeinsam mit Praxispartnern jetzt jedoch neue Geräte und Logistik-Lösungen erarbeitet, um das Holz energetisch nutzen zu können.


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Durchgeführt wurden die dreijährigen Feldversuche im mediterranen Spanien mit Pfirsich und Mandel, im atlantischen Frankreich mit Wein sowie im eher kontinentalen Klima Brandenburgs in Plantagen mit Apfel und Kirsche. Das Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim (ATB) war für die Feldversuche in Deutschland verantwortlich und gleichzeitig an der Untersuchung auf den spanischen und französischen Versuchsflächen beteiligt. Zudem leitete das ATB die Praxistests.


Ergebnis: Die  energetische Nutzung von Restholz ist ökologisch, ökonomisch und sozial sinnvoll. Wo Schnittholz in großen Mengen anfällt und nachhaltig genutzt wird, können sich erhebliche Vorteile für die Region ergeben. Die energetische Nutzung mit dem entsprechenden Nährstoffexport stellt auch keine Nachteile für die Bodenfruchtbarkeit da.


Für die Ernte des Schnittholzes haben die Projektpartner eine neuartige Ballenpresse und einen Hacker entwickelt. Damit lässt sich das Schnittgut vom Boden auflesen und transportfähig aufbereiten. Der Brennstoff lässt sich in einer Qualität erzeugen, wie der Markt ihn fordert, konnten die Wissenschaftler nachweisen. Das neu entwickelte "SmartBoxTool" und eine IT-Plattform sollen in Zukunft helfen, Ernte und Lieferlogistik zu optimieren. Damit soll auch die Qualität des Baumschnitts überwacht und die Logistik vom Erzeuger bis zu Endabnehmer optimiert werden.

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