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Erneut bestätigt: Rotmilane und Windräder vertragen sich

Nach Angaben der Biologischen Station Paderborn sind die Rotmilanbestände in dem windenergiestarken Landkreis auch 2016 konstant geblieben.

Lesezeit: 2 Minuten

Anders, als angebliche Artenschützer immer wieder behaupten, hat der „windkraftsensible“ Rotmilan kein Problem mit dem Ausbau der Windenergie. Wie die bereits siebte Untersuchung der Biologischen Station Kreis Paderborn/Senne erneut zeigte, gibt es im Landkreis 72 Rotmilan-Reviere, davon 46 mit Brutnachweis. Das entspricht dem Niveau der letzten Jahre.


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Ausgerechnet in den Städten mit den meisten Windrädern – Lichtenau, Büren und Bad Wünnenberg – sind laut Studie auch die Rotmilan-Bestände am höchsten und bleiben konstant. Seit Beginn der Rotmilan-Erfassung im Jahr 2010 sind im Kreis Paderborn laut Ingenieurbüro Westfalenwind mehr als 130 Windenergieanlagen hinzugekommen. Heute drehen sich 455 Mühlen in dem Landkreis.


Die Wissenschaftler haben in 346 Fällen mit einem speziellen Fernglas die exakte Flughöhe der Vögel bestimmt. Beim angeblich besonders kollisionsanfälligen Suchflug, wenn der Rotmilan den Boden nach Beute absucht, fliegt er im Mittel gut 40 Meter hoch, selten mal bis zu 80 Meter über dem Boden. Bei einer modernen Anlage befindet sich der Rotor aber so hoch, dass ein Korridor von 90 Metern über dem Boden rotorfrei ist. Eine Kollision sei also gar nicht möglich, analysiert Westfalenwind.


Nur bei Strecken- und Thermikflügen steige der Rotmilan auch mal höher, richte aber seinen Blick auch nach vorne und nehme so mögliche Hindernisse eher wahr. „Vor dem Hintergrund dieser Fakten kann man nicht von einem signifikant erhöhten Tötungsrisiko durch Windkraftanlagen sprechen, wie es einige Naturschützer und auch Genehmigungsbehörden nach wie vor tun“, erklärt Michael Obst, Westfalenwind-Geschäftsführer. Tierschützer wüssten, dass Kollisionen mit Autos und Stacheldrahtzäunen weit häufiger vorkommen als mit Windkraftanlagen.


Nur ein einziger Rotmilan ist im Kreis Paderborn nachweislich einer Windkraftanlage zum Opfer gefallen. Der Greifvogel war bei Lichtenau-Grundsteinheim mit einer kleineren, älteren Anlage kollidiert, deren Rotorblätter relativ niedrig über den Boden streichen.

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