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Fachverband Biogas: Bayernplan ist machbar!

Biogas kann’s! Mit dieser Kernbotschaft unterstützt der Fachverband Biogas e.V. den vom bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer vorgeschlagenen Bayernplan. Konkret bedeutet das: Biogas kann mindestens zwei der fünf bis zum Jahr 2022 im Freistaat benötigten Gas- und Dampfkraftwerke (GuD) ersetzen;

Lesezeit: 3 Minuten

Biogas kann’s! Mit dieser Kernbotschaft unterstützt der Fachverband Biogas e.V. den vom bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer vorgeschlagenen Bayernplan. Konkret bedeutet das: Biogas kann mindestens zwei der fünf bis zum Jahr 2022 im Freistaat benötigten Gas- und Dampfkraftwerke (GuD) ersetzen; Biogas kann bedarfsgerecht Strom und Wärme erzeugen – rund um die Uhr, aber auch zu Spitzenzeiten; Biogasanlagen können die Wertschöpfung in den ländlichen Räumen fördern und damit die ländlichen Regionen als Lebens- und Arbeitsorte erhalten und bereichern; und Biogas kann von teuren und unsicheren Energieimporten unabhängig machen.Um zu erläutern, welches Potenzial in Biogas steckt und wie dieses zu erschließen ist, lädt der Fachverband im Rahmen einer Politiker-Tour zur Besichtigung dreier besonders vorbildlicher Biogasanlagen ein. In Vogtareuth im Landkreis Rosenheim beweist der Betreiber Georg Lechner, dass sich Biogasnutzung und Tourismus nicht widersprechen. In Ansbach vergärt Hans-Jürgen Bauer über 70 Prozent Gülle und Mist in seiner Anlage und entspricht damit der Idee des Bayernplans, der primär Gülle, Gras und landwirtschaftliche Nebenprodukte als Substrate vorsieht. Und in Buch am Erlbach bei Landshut beweist Ulrich Bader, dass sich auch größere Biogasanlagen durchaus großer Beliebtheit in der Nachbarschaft erfreuen, wenn wie hier ein Großteil der Anwohner günstige Wärme aus der Biogasanlage beziehen.„Biogas versorgt schon heute knapp 1,3 Millionen bayerische Haushalte mit Strom und deckt damit rund sechs Prozent des Brutto-Stromverbrauchs“, erklärt der Geschäftsführer des Fachverband Biogas e.V., Dr. Claudius da Costa Gomez. Ein Großteil dieser Anlagen werde von Landwirten betrieben, die damit die Wertschöpfung in der Region unterstützen – der Umsatz allein durch die Stromeinspeisung lag Ende 2011 bei über einer Milliarde Euro.Der Bayernplan sieht eine Verdoppelung der derzeitigen Anlagenleistung von knapp 700 auf rund 1.400 Megawatt vor. Die hierfür eingesetzten Substrate sollen vor allem Gülle, Mist und Gras sein, in geringem Umfang auch Energiepflanzen. „Grundsätzlich sind die Pläne der Staatsregierung umsetzbar“ betont da Costa Gomez. Dafür müssten aber die Genehmigungsverfahren bei Biogasanlagen optimiert und die politischen Entscheidungen eindeutig sein. Um GuD-Kraftwerke zu ersetzen, würden Biogasanlagen in Zukunft im sogenannten „Lastfolgebetrieb“ laufen, das heißt circa acht Stunden am Tag einspeisen und 16 Stunden das Gas speichern.Der Fachverband Biogas stellt die aus seiner Sicht notwendigen Details zur Umsetzung des Bayernplans im Rahmen der drei Anlagenbesuche hochrangigen Vertretern aus Bundes-, Landes- und Lokalpolitiker vor.Die Termine im Einzelnen:Samstag, 15.09., 10.30 – 12.30 Uhr, Georg Lechner, Tödtenberg 25, 83569 Vogtareuth Montag, 17.09., 10.30 – 12.30 Uhr, Hans-Jürgen Bauer, Untereichenbach 1, 91522 AnsbachDienstag, 18.09., 10.30 – 12.30 Uhr, Ulrich Bader, BGas Gmbh & Co, Sochenberg 1, 84172 Buch am Erlbach Eine detaillierte Beschreibung und Kurzfilme zu den einzelnen Anlagen finden Sie auf der Homepage www.biogas-in-bayern.de

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