Wissenschaftlern ist es erstmalig gelungen, aus Gärresten Laminat-Fußböden oder Holzverbundwerkstoffe herzustellen. Ein Problem für die Experten des nova-Instituts aus Hürth war der relativ hohe Gehalt an Ammoniumstickstoff in dem Reststoff aus der Biogasproduktion, der von den meisten Menschen als unangenehm empfunden wird. Offensichtlich konnten die Forscher dieses Problem aber in den Griff bekommen. Auch die Kosten für die aufbereiteten Gärreste seien mit weniger als 75 €/t (atro) konkurrenzfähig zu Holz. Das nova-Institut schätzt das Potential des Rohstoffs in Deutschland auf rund 1,5 Mio. t pro Jahr ein.
Mehr Infos dazu unter: bio-based.eu/ecology/#Gaerprodukte