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Holz: Wie Sie auf die strengeren Staubgrenzwerte reagieren sollten

Bei ihrem diesjährigen Jahrestreffen diskutierten die Berater für Biobrennstoffe aus den Bundesländern, wie sich Biobrennstoffe effizient und umweltfreundlich nutzen lassen.

Lesezeit: 2 Minuten

Holzheizungen sind in den vergangenen Jahren weniger gefragt. Grund sind die niedrigen Preise für Erdgas und Heizöl sowie höhere Umweltanforderungen. Die Flaute hat bei Kesselherstellern zu Umsatzeinbußen von bis zu 30 % geführt. Über dieses und weitere Themen tauschten sich kürzlich Berater für Biobrennstoffe aus verschiedenen Bundesländern aus und diskutierten Lösungen.


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Freiwerdende Holzpotenziale könnten Waldbesitzer nutzen, um Nahwärmenetze zu versorgen. Denn die häufig eingesetzten Blockheizkraftwerke auf Basis von Biogas oder Erdgas oder Holzheizkraftwerke könnten künftig weniger werden. Grund ist die Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), das die Biomassenutzung nach Meinung der Energieberater negativ treffen wird.


Ein weiteres wichtiges Thema für die Bioenergieberater sind die neuen Grenzwerte für Staub und Kohlenmonoxid (CO) für Holzfeuerungen, die mit der zweiten Stufe der 1. Bundesimmissionsschutzverordnung (1.BImSchV) verschärft wurden. Ab dem 1. 1. 2017 müssen auch Scheitholzkessel einen Staubgrenzwert von  0,02 g/m³ Rauchgas einhalten, der bisher nur für automatisch beschickte Kessel für Holzhackschnitzel und Holzpellets gilt. Dies setze weitere Entwicklungen in der Anlagen- bzw. Filtertechnik voraus. Wer eine Scheitholzfeuerung installieren will, sollte die Feuerung möglichst noch in diesem Jahr in Betrieb nehmen, da es für bestehende Anlagen Übergangsregelungen gäbe, raten die Bioenergieexperten.


Wie bisherige Erfahrungen zeigen, ist es kein großes Problem, einen neuen, sauberen Kessel mit gutem Brennstoff durch die Inbetriebnahmeprüfung zu bekommen. Kritischer werde es, wenn der Kessel zwei Jahre nach Inbetriebnahme  gemessen werden soll. Ein verschmutzter Kessel, eine verstellte Regelung oder suboptimaler Brennstoff könnte dazu führen, dass die Grenzwerte überschritten werden. Hier empfehlen die Berater, vor dem Kauf mit dem Hersteller des Kessels zu sprechen, ob über einen entsprechenden Wartungsvertrag eine Garantie für spätere Messungen vereinbart werden kann. Unabhängig davon sollte die Anlage in regelmäßigen Abständen gereinigt werden, um den Verschleiß und somit die Instandhaltungskosten zu minimieren.

 

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