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In einer Stunde wird ein Hektar Energiewald zu Kleinholz

Energiewälder erfreuen sich bei Landwirten zunehmender Beliebtheit. Die bei der Ernte gewonnenen Hackschnitzel dienen als Brennstoff in Holzheizanlagen. Vor sechs Jahren entschied sich auch der niederbayerische Kesselhersteller HDG Bavaria GmbH aus Massing, Energieholzplantagen anzulegen.

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Energiewälder erfreuen sich bei Landwirten zunehmender Beliebtheit. Die bei der Ernte gewonnenen Hackschnitzel dienen als Brennstoff in Holzheizanlagen. Vor sechs Jahren entschied sich auch der niederbayerische Kesselhersteller HDG Bavaria GmbH aus Massing, Energieholzplantagen anzulegen. „Wir wollten auch Erfahrung im Bereich Anbau, Ertrag und Ernte von schnell nachwachsenden Baumsorten sammeln, um unseren Kunden Alternativen zur zukunftssicheren Brennstoffversorgung aufzuzeigen“, erklärte HDG Geschäftsführer Martin Ecker am vergangenen Wochenende auf einer Maschinenvorführung. Hierbei wurde die Ernte einer Energiewaldplantage demonstriert, die das Unternehmen gemeinsam mit Energiewaldexperte Sepp Zeilinger in Deiml bei Wurmannsquick (Niederbayern) auf zwei Hektar Versuchsfläche mit Pappeln, Weiden und Miscanthus angelegt hatte.


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Etwa 1.000 Besucher kamen zur Praxisvorführung und beobachteten, wie mit einem Selbstfahrhäcksler 4-jährige Weiden und Pappeln geerntet wurden. Ähnlich wie bei der Maisernte fuhr dabei ein Claas Jaguar 890 mit speziellem Mähaufsatz durch die Baumreihen, schnitt die Pflanzen ab und zerkleinerte sie umgehend. Die Leistung lag bei etwa einem Hektar pro Stunde, so dass die drei im Wechsel fahrenden Anhänger mit dem Abtransport der Hackschnitzel sehr gut ausgelastet waren. Mit dem Woodcracker der Firma Westtech wurden ausschließlich Pappeln geerntet. Dabei griff ein Arm um die Bäume und zwickte sie kurz über dem Boden ab. Die abgeschnittenen Stämme wurden neben dem Feld gelagert und von einem herkömmlichen Hacker zu Hackschnitzeln verarbeitet.


Im Anschluss an den ersten Ernteblock konnten die zahlreichen Interessenten in der Begleitausstellung Deutz-Fahr Traktoren der neuesten Generation, einen Schlepper mit Rückewagen, Seilwinden, Säge-Spaltautomaten sowie Holzspalter besichtigen. Ebenso waren Holzvergaser zur Stromerzeugung und moderne Holzheizanlagen zu sehen. Vertreter vom C.A.R.M.E.N. e.V. nutzten die Gelegenheit, um Pflanzen- und Hackgutproben zu entnehmen, die in den nächsten Wochen wissenschaftlich untersucht werden.

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