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„Klimaschutz-Ziele nur mit Biokraftstoffen zu erreichen“

Der DBV-Vizepräsident Wolfgang Vogel fordert Bundesregierung und EU auf, konventionelle Biokraftstoffe nicht abzuschreiben.

Lesezeit: 2 Minuten

Deutliche Kritik an der Verkehrspolitik der Bundesregierung und der EU-Kommission übte der Vize-Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Wolfgang Vogel, auf der Pressekonferenz zur Erntebilanz 2017: „Für den Klimaschutz bleiben herkömmliche Biokraftstoffe auf der Basis von Raps, Zuckerrüben oder Getreide auch nach 2020 notwendig.“ Der Vorschlag der EU-Kommission, diese bis 2030 schrittweise durch Biokraftstoffe der zweiten Generation etwa aus Stroh und Holzresten zu ersetzen, sei nicht akzeptabel. Damit könne die EU ihre Klimaschutzziele für den Verkehr bis 2030 nicht erreichen. „Wir fordern, den bis 2020 festgelegten Anteil von 7 Prozent konventioneller Biokraftstoffe bis 2030 fortzuführen und Biokraftstoffe der zweiten Generation aufzusatteln.“


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Von der kommenden Bundesregierung forderte Vogel, die Spielräume für die Anhebung der so genannten Treibhausgasminderungsquote zu nutzen, um das Klimaschutzpotenzial von Biokraftstoffen voll auszuschöpfen. „Die Treibhausgas-Quote sollte schon ab 2018 stufenweise von heute 4 Prozent auf 6 Prozent angehoben werden“, erklärte er.

Auch wenn sich die Elektromobilität fortlaufend entwickele, würden auch nach 2030 gerade im Fern- und Schwerlastverkehr und bei Maschinen in der Land- und Forstwirtschaft flüssige Kraftstoffe benötigt. Deshalb sei es wichtig, die Beimischung von Biokraftstoffen im Schwerlastverkehr auf 30 Prozent zu erhöhen.


Der Einsatz von Biokraftstoffen aus heimischen Rohstoffen hat nach Einschätzung des Deutschen Bauernverbandes viele Vorteile:


  • Der Verkehrssektor erfülle die Vorgaben zur Senkung von Treibhausgasen zu vertretbaren Kosten.

  • Die Landwirte könnten ihre Fruchtfolgen mit wertvollen Kulturen erweitern und die Bodenfruchtbarkeit verbessern.

  • Die Tierhaltung erhalte eine zusätzliche heimische Quelle für Eiweißfuttermittel.

  • Die Verbraucher bekämen heimische Lebensmittel mit gentechnikfreier Fütterung, insbesondere aus Rapsschrot.

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