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Klimawandel: Weltweite Risiken für Mensch und Natur

Bundesumweltministerin Svenja Schulze und Bundesforschungsministerin Anja Karliczek sehen in dem Sonderbericht des IPCC zur globalen Erwärmung einen weiteren Beleg dafür, dass der Klimawandel dringend bekämpft werden muss.

Lesezeit: 3 Minuten

Der neue IPCC-Sonderbericht, der gestern (08.10.2018) in Incheon/Korea veröffentlicht wurde, zeigt, dass bereits bei 1,5°C globaler Erwärmung weltweit hohe Risiken durch die Klimafolgen bestehen. Bundesumweltministerin Svenja Schulze und Bundesforschungsministerin Anja Karliczek sehen in dem wissenschaftlichen Bericht einen weiteren Beleg für die Dringlichkeit, den Klimawandel zu bekämpfen.


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Forschung und Wirtschaft sind gefragt


Dem Bericht zufolge liegt die aktuelle globale Erwärmung bereits bei etwa 1°C. Die derzeitigen Anstrengungen im Klimaschutz reichten nicht aus, um die internationalen Klimaziele zu erreichen. Im Pariser Klimaabkommen hatte die Staatengemeinschaft 2015 beschlossen, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2°C, wenn möglich unter 1,5°C zu beschränken.  „Der Bericht zeigt: Der Klimawandel stellt uns als Gesellschaft in Deutschland, aber auch weltweit vor große Herausforderungen. Wir brauchen starke Beiträge aus der Forschung und müssen das Potenzial der Wissenschaft noch stärker ausschöpfen, um ihn in den Griff zu bekommen“, sagte Bundesforschungsministerin Anja Karliczek. Gute Ideen aus der Forschung und ein entschlossenes Handeln von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft könnten die notwendigen Veränderungen voranbringen. Diese müssten den Klimawandel mindern, gleichzeitig sozialverträglich gelingen und Innovationsschübe für die Wirtschaft liefern."


Ministerin fordert Abschied von Kohle, Öl und Gas


Bundesumweltministerin Svenja Schulze ergänzte: „Wir dürfen beim Klimaschutz keine Zeit mehr verlieren. Das ist die Kernbotschaft des Berichts. Die nächsten Jahre sind entscheidend, damit unser Planet nicht aus dem Gleichgewicht gerät.“ Dafür trage gerade unsere Generation eine herausragende Verantwortung. Wir müssten den Abschied von Kohle, Öl und Gas hinbekommen. Jede vermiedene Tonne CO₂, jedes vermiedene Zehntelgrad Erderwärmung zähle. „Dieser Umbau bringt viele Veränderungen mit sich und die große Chance, unsere Wirtschaft zukunftsfähiger und unsere Gesellschaft lebenswerter zu machen“, betonte Schulze.


Die neuen Forschungsergebnisse zeigten nach Ansicht der Ministerinnen, dass die Risiken für Natur und Mensch zwischen 1,5°C und 2°C globaler Erwärmung stärker ansteigen als bisher bekannt. Extremereignisse würden deutlich zunehmen. Insbesondere werde es weltweit zu verstärkten Hitzewellen kommen, Starkregenereignisse würden vermehrt auftreten sowie in manchen Regionen extreme Dürren. Sensible Ökosysteme wie bspw. die tropischen Korallenriffe oder auch die der Arktis seien besonders bedroht.


Alle mit dem 1,5°C-Ziel kompatiblen Emissionspfade erfordern weltweit eine radikale Verringerung der Treibhausgas-Emissionen, um bis zur Mitte des Jahrhunderts CO2-Neutralität zu erreichen. Mit den derzeitigen Emissionsraten würden 1,5°C in den 2040-er Jahren bereits überschritten werden.



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