Es wird wärmer auf unserem Planeten. Darin sind sich die meisten Wissenschaftler einig. Der Klimawandel geht dabei nicht nur zu Lasten der Landwirtschaft, sondern auch der Energieerzeugung. Darauf weisen Wissenschaftler des Potsdam-Institutes für Klimaforschung hin (PIK).
Wasserkarft verliert – Wind gewinnt
Demnach könnte es bis zum Ende des Jahrhunderts vier Grad wärmer werden. Das wirke sich unter anderem im Sommer negativ auf die Kühlung von Kraftwerken aus und werde höchstwahrscheinlich auch der Stromproduktion aus Wasserkraft zu schaffen machen.
Die Experten befürchten nach einem Bericht von Spiegel-Online (www.spiegel.de), dass so manch ein Kraftwerk sogar abgeschaltet werden müsste, weil das Kühlwasser im Hochsommer andernfalls zu heiß werde. Die Wasserkraft könnte außerdem bis zu ein Achtel ihrer Leistung einbüßen, wenn bei großer Hitze die Flüsse weniger Wasser führen.
Einzig die Windkraft profitiert vom Klimawandel. Sie könnte bis zu 4,5 % mehr Strom durch die Wetter-Veränderungen erzeugen. (-ro-)