Mit einem kontinuierlichen Dialog und einer engeren Koordination von Wirtschaft, Umweltschutz und Bevölkerung will Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel die Energiewende auf Kurs halten.
Wie Merkel gestern in Berlin im Anschluss an ein Spitzentreffen mit den verantwortlichen Ministern und Akteuren der Energiewende im Kanzleramt feststellte, wird das Ziel einer erfolgreichen Energiewende weder von der Politik, noch von Vertretern der Wirtschaft, des Naturschutzes oder der Gesellschaft in Frage gestellt. Viel sei auf dem Weg der Umstellung der deutschen Energieversorgung auf regenerative Quellen schon erreicht worden, manches bleibe aber noch zu tun.
Zur Realisierung dieses Plans hätten sich die beteiligten Akteure bei dem gestrigen Gespräch unter anderem auf eine konkrete Arbeitsstruktur geeinigt. Dabei würden unter anderem die bestehende Netzplattform der Bundesnetzagentur, das Kraftwerksforum des Bundeswirtschaftsministeriums oder die Plattform Erneuerbare Energien vom Bundesumweltministerium auch künftig für einen fortgesetzten Dialog aller Beteiligten im Energiewendeprozess sorgen, während der jährliche Monitoringbericht die Fortschritte der Energiewende dokumentiere.
Die Bundeskanzlerin kündigte außerdem ein jährliches Steuerungstreffen im Bundeskanzleramt mit den Spitzenvertretern aller betroffenen Teile von Wirtschaft und Gesellschaft an, von dem das heutige Gespräch die erste derartige Veranstaltung war. Ferner werde die Bundesregierung zweimal im Jahr mit den Ministerpräsidenten der Bundesländer zusammenkommen, um die Energiewende auf Länderebene zu koordinieren. Mit dem heute vorgestellten Maßnahmenpaket habe man die Voraussetzungen geschaffen, die für die erfolgreiche Realisierung der Energiewende notwendig sei, betonte Merkel. AgE