Die Preise für Solarmodule kannten im vergangenem Jahr nur eine Richtung: nach unten. Dieser Trend scheint nun gestoppt zu sein. Darauf weist die Handelsplattform pvXchange hin. In einem Kommentar zur aktuellen Marktlage schreiben die Experten:
Dass sich bereits seit Wochen abzeichnende Ende des Modulpreisverfalls wird nach aktuellen Erhebungen bestätigt. Waren die Durchschnittspreise Anfang des Jahres im Vergleich zu Dezember 2012 noch leicht gesunken, konnte für Ende Januar bereits eine Trendwende verzeichnet werden. Obwohl Produktionsüberkapazitäten nach wie vor den Markt über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg beeinflussen, konnten Lagerbestände weitestgehend abgebaut werden. Erstmals seit 24 Monaten ist zu erwarten, dass die Modulpreise im Februar nicht niedriger sein werden als im Vormonat. Im Gegenteil, ein leichter Anstieg, insbesondere bei den höheren Leistungsklassen, wird voraussichtlich zu verzeichnen sein.
Preistrends | Januar 2013 | Trend seit 12/12 | Trend seit 01/12 |
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Kristallin Deutschland | 0,78 | -1,3 % | -27,1 % |
Kristallin China | 0,53 | -1,9 % | -32,9 % |
Kristallin Japan | 0,83 | -1,2 % | -21,0 % |
Dünnschicht CdS/CdTe | 0,56 | -1,8 % | -17,6 % |
Dünnschicht a-Si | 0,42 | -2,3 % | -30,0 % |
Dünnschicht a-Si/µ-Si | 0,52 | -1,9 % | -31,6 % |
Alle Preise netto in € pro Wp 1) Es werden nur Preise für Photovoltaik-Module gezeigt. 2) Die Preise sind keine Endkundenpreise. Für eine durchschnittliche schlüsselfertige Solaranlage muss der Wert in Deutschland für Kristalline Module ca. mit 1,5 - 1,9 und für Dünnschicht mit 1,9 - 2,4 multipliziert werden. 3) Die Preise stellen die durchschnittlichen Angebotspreise auf dem internationalen Spotmarkt dar. |