Die Preise für Solarmodule haben sich im Oktober uneinheitlich entwickelt. Während Modelle aus Deutschland etwa gleich viel kosten wie in den Monaten zuvor, ist Ware aus China etwas günstiger geworden. Das geht aus einem Marktkommentar von PCXchange hervor, einem Handelshaus für Solarmodule.
Auffällig: Module chinesischer Hersteller werden immer seltener in Europa verkauft. Die Experten von PVXchange vermuten, dass China einen Großteil der Produkte selbst benötigt, um seine ehrgeizigen Ausbauziele in diesem Jahr noch erreichen zu können. Diese Entwicklung bekämen die wenigen europäischen Hersteller zu spüren: Deren Auftragsbücher sind derzeit voll.
Kristalline Module | €/Wp | Trend seit September 2015 | Trend seit Januar 2015 |
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Deutschland, Europa | 0,58 | ±0 % | -3,3 % |
Japan, Korea | 0,65 | +1,6 % | +6,6 % |
China | 0,56 | -1,8 % | +3,7 % |
Südostasien, Taiwan | 0,48 | ±0 % | +4,3 % |
1) Es werden nur Netto-Preise für Photovoltaik-Module gezeigt. 2) Die Preise sind keine Endkundenpreise. Für eine durchschnittliche schlüsselfertige Solaranlage muss der Wert in Deutschland etwa mit dem Faktor 2-3 multipliziert werden. 3) Die Preise stellen die durchschnittlichen Angebotspreise auf dem europäischen Spotmarkt dar (verzollte Ware). |