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Natürliche Spurenelemente für Biogasanlagen

Die meisten Biogasanlagenbetreiber setzen heute künstlich hergestellte Spurenelemente ein, um den Gärprozess zu verbessern. Wissenschaftler der Universität Göttingen suchen dagegen nach Wegen, um über Energiepflanzen Mikronährstoffe auf natürlichem Weg in den Fermenter zu bekommen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Einsatz von Spurenelementen in Biogasanlagen ist heute ein etabliertes Verfahren. Denn die zur Vergärung eingesetzten Substrate wie Energiepflanzen oder Gülle liefern nicht immer genügend Mikronährstoffe, die die im Fermenter lebenden Mikroorganismen für ihren Stoffwechsel benötigen. Zum Beispiel fehlen bei der Zugabe von Mais häufig Kobalt oder Nickel, weil Mais während des Wachstums nicht genügend dieser Mikronährstoffe aufnimmt.


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Pflanzenmischung soll Zugabe überflüssig machen


Doch künstlich hergestellte und dem Fermenter zugefügte Spurenelemente sind – bei falscher Dosierung – nicht nur eine Gefahr für den Betreiber, da es sich um Schwermetalle handelt. Die Ergänzung kostet auch Geld und steht im Konflikt mit der Düngeverordnung. Die Universität Göttingen arbeitet daher in einem Forschungsprojekt gemeinsam mit dem Deutschen Biomasseforschungszentrum und dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig an Lösungen, um diese Spurenelemente auf natürlichem Wege ergänzen zu können. Die Forscher untersuchen beispielsweise Ackerbohne, Amarant oder Wickroggen und wollen Plfanzenmischungen entwickeln, mit denen die künstliche Zugabe von Spurenelementen überflüssig wird. Positiver Nebeneffekt: Die Mischung könnte die Energiepflanzenfruchtfolge auflockern. Das Forschungsprojekt wird vom Bundeslandwirtschaftsministerium für 1,1 Mio. Euro drei Jahre lang gefördert.

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