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Neue Strategien für landwirtschaftliche Biogasanlagen

Das KTBL will mit der Universität Hohenheim und der Landwirtschaftskammer Niedersachsen Geschäftsmodelle für Biogasanlagen entwickeln, die ab dem Jahr 2020 keine EEG-Förderung mehr erhalten.

Lesezeit: 2 Minuten

Betreiber von Biogasanlagen, die zwischen den Jahren  2000 und 2009 in Betrieb gegangen sind, müssen heute schon nach neuen Geschäftsmodellen suchen. Denn ab Ende des Jahres 2020 verlieren die ersten Anlagen nach zwanzig Jahren Laufzeit den garantierten EEG-Vergütungsanspruchv verlieren.


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Um diesen Anlagenbetreibern zu helfen, hat das KTBL das Projekt „Biogas Progressiv – zukunftsweisende Strategien für landwirtschaftliche Biogasanlagen“ ins Leben gerufen.  Projektpartner sind die Landesanstalt für Agrartechnik und Bioenergie der Universität Hohenheim und die Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Ziel des Projektes ist es, praxistaugliche und zukunftsweisende Geschäftsmodelle für Biogasanlagen zu finden und zu beschreiben.


Projektpartner wollen umfrangreiche Modelle entwickeln

 

Um dieses Ziel zu erreichen, erheben die Projektpartner zunächst Daten zu innovativen Konzepten bei Forschungseinrichtungen, Herstellern von Anlagenkomponenten und auch Biogasanlagen. Diese Daten bilden, zusammen mit den bei den Projektpartnern bereits vorhandenen Informationen, die Basis für die Entwicklung und Evaluierung von Optimierungsmaßnahmen. Diese Maßnahmen wiederum sollen zu Modellen kombiniert werden, die tragfähige Geschäftsmodelle für den Betrieb von Biogasanlagen darstellen.

Alle Maßnahmen und Modelle werden technisch, ökonomisch und ökologisch bewertet, unter anderem mithilfe von an Biogasanlagen durchgeführten Machbarkeitsstudien.

 

Im Ergebnis soll es ein umfangreiches und fachlich abgesichertes Informationsangebot für Anlagenbetreiber geben, das auf Biogas spezialisierte landwirtschaftliche Beratung, Planungsbüros, Kommunen, Genehmigungsbehörden, Banken und

Investoren zur Verfügung steht. Auch Entscheidungsträger aus Politik und Verwaltung werden adressiert. Der Know-how-Transfer findet mithilfe von kostenfreien Online-Anwendungen, zielgruppenspezifischen Fachveranstaltungen, einem Fachportal auf der KTBL-Homepage und Publikationen in verschiedenen Formaten statt.


Ziel ist es, das „System Biogas“ so in die Lage zu versetzen, weiterhin einen relevanten Beitrag zur hiesigen Energiebereitstellung, aber auch Systemdienstleistungen außerhalb der Energiebereitstellung, z.B. für die Landwirtschaft zu erbringen.


Das Projekt, das aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) gefördert wird, läuft über einen Zeitraum von 3 Jahren.


Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.ktbl.de/inhalte/themen/ueber-uns/projekte/biogasprogressiv/



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