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Ölpreis bremste 2016 den Zubau von Pelletheizungen

Trotz guter Förderung haben Hausbesitzer im Jahr 2016 nur 15.400 neue Pelletkessel installiert. Damit ging die Zahl der neuen Heizungen gegenüber 2015 weiter zurück.

Lesezeit: 2 Minuten

Der niedrige Ölpreis hat auch im Jahr 2016 den Heizungstausch und somit den Einbau von neuen Pelletheizungen gebremst. Trotz der hohen Fördersätze im Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien (MAP), die mit dem Aktionsprogramm Energieeffizienz (APEE) im Januar 2016 nochmal um 20 Prozent erhöht wurden, und dem Impuls des Pariser Klimaschutzabkommens wurden nur rund 15.400 Kessel und 16.000 Öfen neu installiert, teilt der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e. V. (DEPV) mit. Das waren 3 % weniger als selbst in dem schwachen Jahr 2015.


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Die Pelletwerke in Deutschland produzierten 2016 mit 1,95 Mio. Tonnen auch weniger als geplant. Grund sind laut DEPV neben dem schwachen Zubau an Feuerungen auch der warme Winter 2015/2016 sowie der kurzzeitige Produktionsstopp der ehemaligen German-Pellets-Werke, bevor sie von neuen Eigentümern übernommen wurden.

Der Verbrauch belief sich 2016 bundesweit auf 2 Mio. Tonnen.


Im Jahresdurchschnitt zahlten Heizungsbetreiber für eine Tonne Pellets 230,84 EUR, was 4,62 Ct/kWh entspricht. Das waren 4,4 Prozent weniger als noch im Jahr 2015. Heizöl war 2016 im Schnitt mit 4,94 Ct/kWh 6,9 Prozent teurer als die Holzpresslinge, Gas mit durchschnittlich 6,37 Ct/kWh sogar 37,9 Prozent teurer. Holzpellets waren zuletzt 2010 so günstig wie im vergangenen Jahr.


DEPV-Vorsitzender Andreas Lingner bekräftigt seinen Appell an die Politik, die attraktiven Förderprogramme breiter zu kommunizieren: „Heizungsbetreiber kennen häufig weder das einem Heizungstausch zugrunde liegende Klimaschutzpotential noch die Höhe der aktuellen staatlichen Zuschüsse im mittleren vierstelligen Bereich.“



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