Die Bedeutung der erneuerbaren Energien hat in Österreich weiter zugenommen. Dies hat dazu geführt, dass im Jahr 2010 die Regenerativen 73 % zur gesamten Energieerzeugung beigetragen und etwa 26 % des Bruttoinlandsverbrauchs abgedeckt haben. Das geht aus dem Wirtschaftsbericht 2012 hervor.
Demnach rangiert die Alpenrepublik im Hinblick auf den Beitrag der Bioenergie zur Deckung des Bruttoinlandsverbrauchs innerhalb der EU an dritter Stelle. Bezogen auf die Erzeugung pro Landesfläche liegt Österreich bei den Erneuerbaren in der EU-27 sogar an erster Stelle.
Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich und sein Amtskollege aus dem Wirtschaftsressort, Reinhold Mitterlehner, wiesen mit Blick auf die Zahlen aus dem Wirtschaftsbericht auf die wirtschaftlichen Impulse aus der Umweltförderung hin. So wurden im vergangenen Jahr laut Wirtschaftsbericht fast 6.000 Projekte mit einem Investitionsvolumen von 1,3 Mrd. Euro in den Bereichen Wasserwirtschaft, Umweltförderung im Inland und Altlastensanierung mit einem Betrag von etwa 281 Mio. Euro gefördert.