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Dürre2018: Schlechte Maisernte: Engpässe für Biogasanlagen?

Herbert Piepel, Biogasberater der Landwirtschaftskammer NRW, warnt im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben davor, dass es in Teilen des Landes zu Engpässen in der Substratversorgung kommen kann. Besonders am Niederrhein und im nordwestlichen Münsterland seien aufgrund der Trockenheit Ernteausfälle zu erwarten.

Lesezeit: 2 Minuten

Herbert Piepel, Biogasberater der Landwirtschaftskammer NRW, warnt im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben davor, dass es in Teilen des Landes zu Engpässen in der Substratversorgung kommen kann. Besonders am Niederrhein und im nordwestlichen Münsterland seien aufgrund der Trockenheit Ernteausfälle zu erwarten.


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Auf eine mögliche Konkurrenzsituation zwischen Rinderhaltern und Biogasanlagenbetreibern stellte Piepel fest: „Das kann, muss aber nicht sein.  Im nordwestlichen Münsterland gibt es viele Körnermais- und CCM-Bestände, die keinen Kolben angesetzt haben oder bei denen zu befürchten ist, dass eine Kolbenernte nicht wirtschaftlich sein wird. Auch wenn die Erträge niedrig sein werden, eignet sich der kolbenlose oder kolbenarme Aufwuchs durchaus als Futter bzw. Substrat. Ich glaube, dass diese Flächen allein von Rinderhaltern in der Region nicht genutzt werden können“, erklärt der Fachmann.


Fest stehe jedenfalls, dass man mit dem aktuell geernteten Mais im Silo im Verhältnis zur Energie deutlich mehr Wasser einlagere als üblich. Das zeige sich u.a. daran, dass sich der Silohaufen nicht so hoch stapeln lasse wie sonst. Damit verbunden falle auch mehr Gärrest an, was das nasse Material teuer mache. Bezogen auf die Trockenmasse bringe kolbenloser bzw. kolbenarmer Mais außerdem rund 10 bis 20 Prozent weniger Biogas als kolbenreicher, sagte Piepel im Wochenblatt weiter. 


Die schlechte Qualität der Ernte mit den dadurch entstehenden Mehrkosten müsse eigentlich durch niedrige Preise aufgehoben werden. Doch Piepel zweifelt: „Ob sich das am Markt durchsetzen lässt, ist offen“. Biogasanlagenbetreiber sollten sich laut dem Berater „möglichst schnell einen Überblick darüber verschaffen, welche Erntemengen sie erwarten können und entsprechend ihren Bedarf sichern“.

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