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Schleswig-Holstein bei Energiewende weit vorn

In Schleswig-Holstein haben erneuerbare Energien erstmals mehr Strom als Braunkohle und Atomkraftwerke erzeugt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Energiewende kommt in Schleswig-Holstein stark voran. Das zeigt die statische Auswertung zum Jahr 2015, die das Landesamt für Statistik am 1.12.2016 veröffentlich hat. Danach erreichte in dem nördlichsten Bundesland erneuerbar erzeugter Strom einen Anteil am Stromverbrauch von 53 %. Bundesweit erreichten die Erneuerbaren im Stromsektor 2015 ein Anteil von knapp 32 Prozent. Schleswig-Holstein nehme damit einen Spitzenplatz beim Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien ein, stellt Energiewendeminister Dr. Robert Habeck (Grüne) fest.


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Im Detail stellte sich die Stromerzeugung in Schleswig-Holstein so dar:

  • Im Jahr 2015 erzeugten erneuerbare Energien 17,9 Mio. Megawattstunden (MWh) Strom. Das sind rund 44 Prozent mehr als im Vorjahr.
  • Der Anteil des Stroms aus Kernenergie sank dagegen auf rund ein Drittel (33,2 Prozent); die fossilen Energieträger erreichten 12,7 Prozent.
  • Die Windkraft war mit rund 13,7 Mio. MWh und einem Anteil von gut drei Vierteln (76,2 Prozent) am regenerativ erzeugten Strom wichtigster erneuerbarer Energieträger.
  • Aufgrund des Netzzugangs von Offshore-Windparks vor der Küste Schleswig-Holsteins, des Zubaus neuer Anlagen sowie weiterem Repowering (Ersatz alter Anlagen) an Land stieg die Stromerzeugung aus Windkraft um rund 67 Prozent.
  • Zudem lag das Windaufkommen im Jahr 2015 über dem langjährigen Mittel.
  • An zweiter Stelle folgte Biogas mit 2,6 Mio. MWh, das sind 2,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Diese Zunahme lag jedoch unter dem Wert der vergangenen Jahre.
  • Die Stromerzeugung aus Photovoltaik war witterungsbedingt erstmals rückläufig (minus 3,8 Prozent).
Die 2015 gegenüber dem Vorjahr gesunkene Stromerzeugung aus Photovoltaik ist laut Habeck nicht nur auf ein vergleichsweise schlechtes Sonnenjahr zurückzuführen. Sie sei auch die Quittung dafür, dass die von der Bundesregierung in den letzten Jahren vorgenommene Deckelung und Vergütungskürzung deutlich zu hoch ausgefallen ist. „Der Photovoltaik-Ausbau wurde dadurch nahezu abgewürgt“, sagte Habeck. Photovoltaik sei eine mittlerweile ebenfalls kostengünstige Technologie zur Stromerzeugung und habe auch in Schleswig-Holstein noch Ausbaupotenziale, die genutzt werden sollten.


Ebenfalls in Richtung Berlin sagte Habeck: „Den Erneuerbaren muss die Zukunft gehören. Sonst ist der Klimaschutz, zu dem Deutschland und die EU sich verpflichtet haben, nicht zu machen.“







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