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Solar: Ist das Fördersystem ungerecht?

BERLIN. Auf erhebliche Diskrepanzen zwischen der staatlichen Förderung privater Solarthermie-Anlagen (ST-Anlagen) und der aktuellen Subventionierung von Photovoltaik (PV) hat die Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FFE) hingewiesen.

Lesezeit: 2 Minuten

Auf erhebliche Diskrepanzen zwischen der staatlichen Förderung privater Solarthermie-Anlagen (ST-Anlagen) und der aktuellen Subventionierung von Photovoltaik (PV) hat die Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FFE) hingewiesen. Wie die FFE vergangene Woche mitteilte, können Privatpersonen aktuell für eine durchschnittlich große PV-Anlage mit 5 kWp innerhalb von 20 Jahren mit einer effektiven Förderung von etwa 435 Euro/m² rechnen. Bei der Errichtung einer typischen ST-Anlage mit 12,5 m² Solarfläche und 800 l Pufferspeicher ergebe sich dagegen durch den einmaligen pauschalen Zuschuss von 1.500 Euro aus dem Marktanreizprogramm (MAP) eine Förderung von lediglich 120 Euro/m².


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Dabei liefere die ST-Anlage pro Fläche einen höheren nutzbaren Energieertrag. Selbst unter Beachtung der primärenergetischen Vorteile von Solarstrom bleibt laut FFE das Ungleichgewicht der Förderbedingungen bestehen. Ihren Angaben nach wird deshalb jede durch Solarthermie gewonnene Primärenergieeinheit von der öffentlichen Hand mit weniger als einem Drittel der Summe bezuschusst, die PV-Anlagen erhalten, obwohl etwa 85 % der in Haushalten verwendeten Endenergie für Warmwasser und Raumheizung aufgebracht werden müssen. Aufgrund der Förder-Diskrepanz im Privatbereich bestehe derzeit allerdings nur ein sehr geringer Anreiz, diesen Anteil zumindest teilweise durch solare Wärme zu decken. Die FFE fordert daher, bei der Energiewende den Wärmesektor nicht außer Acht zu lassen. Von politischer Seite müssten stärkere Anreize zum Bau von Solarthermie-Anlagen geschaffen werden.

 

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