Die Preise für Solarmodule sind im Mai dieses Jahres weiter gefallen. Im Vergleich zum Vormonat gaben sie um bis zu 3 Prozent nach. Das geht aus aktuellen Zahlen der Handelsplattform „pvXchange“ hervor. „Lediglich Module aus China gönnten sich eine Verschnaufpause, während die wenigen im Markt verbliebenen Produkte aus Deutschland ihre Aufholjagt fortsetzten“, so die Solarexperten.
Dennoch gebe es immer noch große Preisunterschiede zwischen deutscher und europäischer Ware und solcher aus China und Südostasien. Große Parks würden nur noch mit Moduleinkaufspreisen unter der 50-Cent-Marke realisiert. Kleinanlagen hingegen, welche in Deutschland mittlerweile häufig auch mit Speichertechnologie und Energiemanagement ausgestattet würden, seien nicht so preissensibel. „Hier können immer noch Module eingesetzt werden, deren Preise sich in der Region oder über 60 Cent pro Watt bewegen, wie die meisten Produkte aus Deutschland, Japan oder Korea“, so pvXchange.
Kristalline Module | €/Wp | Trend seit April 2014 | Trend seit Januar 2014 |
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Deutschland | 0,64 | -3,0 % | -7,2 % |
Japan, Korea | 0,67 | -1,5 % | -4,3 % |
China | 0,56 | ±0 % | -3,4 % |
Südostasien, Taiwan | 0,52 | -1,9 % | -1,9 % |
1) Es werden nur Netto-Preise für Photovoltaik-Module gezeigt. 2) Die Preise sind keine Endkundenpreise. Für eine durchschnittliche schlüsselfertige Solaranlage muss der Wert in Deutschland etwa mit dem Faktor 2-2,5 multipliziert werden. 3) Die Preise stellen die durchschnittlichen Angebotspreise auf dem europäischen Spotmarkt dar (verzollte Ware). |