Damit haben selbst Experten nicht gerechnet: Nach wie vor schrauben sich die Deutschen relativ viele Solaranlagen auf ihre Dächer. Wie die Fachzeitschrift Photon meldet, hält sich der Zubau auf einem hohen Niveau. Im ersten Quartal wurden demnach rund ein Gigawatt neue Solarstromleistung an Netz angeklemmt. Allein die Hälfte davon im Monat März.
Zwar wurden im ersten Quartal des Vorjahres (2012) doppelt so viele Module (1,97 Gigawatt) installiert. Allerdings war dies getrieben von der Furcht vor unmittelbar bevor stehenden, radikalen Eingriffen in das Erneuerbare-Energien-Gesetz, so die Photon weiter. Der aktuell zu verzeichnende Zubau liege, gemessen an den Plan-Vorstellungen der Bundesregierung von 2,5 bis 3,5 Gigawatt für das Gesamtjahr, deutlich über den Erwartungen.
Die offiziellen Zahlen der Bundesnetzagentur liegen noch nicht vor. Die Photon beruft sich aber auf eine Studie des „Fraunhofer-Institutes für Solare Energiesysteme ISE“, die eine erste Prognose vorgelegt hat. (-ro-)