Mehrere europäische Solarhersteller haben erneut die Billigkonkurrenz aus China verklagt. Bereits vor ein paar Wochen hatte die EU aufgrund einer ersten Klage ein Anti-Dumping-Verfahren gegen die Wettbewerber in Fernost eingeleitet. Nun wollen die Firmen der europäischen Initiative „Eu ProSun“ ein Anti-Subventions-Verfahren gegen die chinesische Regierung in Peking ins Rollen bringen.
Ging es in der ersten Klage noch um unlauteren Wettbewerb durch Dumpingpreise, prangern die Europäer nun die Subventionspolitik der Chinesen an. Erst mit Hilfe der staatlichen Finanzspritzen in Milliarden Höhe, könnten die Firmen ihre Produkte weit unter Herstellungswert vermarkten.
Sollte die EU den Chinesen sowohl im ersten als auch im zweiten Verfahren unlauterer Wettbewerb nachweisen, könnte Brüssel die Einfuhr von Modulen aus China in die EU-Handelszone mit Strafzöllen belegen. (-ro-)