Die Auftragssituation der Hersteller von Komponenten, Maschinen und Anlagen für Solarstromanlagen in Deutschland hat sich zum Ende des ersten Quartals 2014 positiv entwickelt. Das geht aus der jüngsten Geschäftsklimaumfrage des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) hervor.
90 % der Unternehmen meldeten eine Verbesserung der Auftragslage im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auch die Umsatzerwartung für das laufende Jahr spricht Bände: Mit einem Plus von knapp 30 % will die Branche die ersehnte Trendwende schaffen.
„Die positiven Anzeichen der letzten Monate haben sich bewahrheitet. Das Interesse an innovativen und zukunftsorientierten Technologien, Prozessen und Maschinen kann aktuell vermehrt in Auftragseingänge umgemünzt werden“, erklärte der Vorsitzende von VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel, Dr. Peter Fath. Ob der Knoten bereits geplatzt sei, werde sich in den nächsten Monaten zeigen. Die Photovoltaik-Branche sei aber optimistisch, 2014 den Wachstumspfad wieder betreten zu können.
Nach Darstellung des Geschäftsführers VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel, Dr. Florian Wessendorf, haben sich die Anzeichen dafür verstetigt, dass im laufenden Jahr ein neuer Investitionszyklus greift. Die meisten großen Photovoltaik-Hersteller planten derzeit eine Steigerung ihrer Fertigungskapazitäten. Zusätzlich versuchten sie, ihre Präsenz in Schwellenländern weiter auszubauen. Für das Jahr 2014 sei daher ein kräftiges Wachstum zu erwarten; allerdings werde die Branche nicht das Niveau der Boom-Jahre erreichen.