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Solarpreise: Module aus China werden knapp und teurer

Der Preis für deutsche Solarmodule hat sich seit Januar kaum verändert. Das geht aus dem aktuellen Preisbarometer der Handels-Plattform pvXchange hervor. Mit 90.000 registrierten Geschäftskunden gehört sie zu den weltweit größten Handelshäusern.

Lesezeit: 3 Minuten

Der Preis für deutsche Solarmodule hat sich seit Januar kaum verändert (siehe Übersicht unten). Das geht aus dem aktuellen Preisbarometer der Handels-Plattform pvXchange hervor. Mit 90.000 registrierten Geschäftskunden gehört sie zu den weltweit größten Handelshäusern. Aus den Angeboten und den Nachfragen ermitteln die Händler monatlich Durchschnittspreise für die einzelnen Modultypen und können so Trends daraus ableiten.


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Anders als bei deutschen Produkten sind die aus China hingegen im gleichen Zeitraum teurer geworden. Für europäische Händler werde es zudem immer schwieriger, Module aus dem „Reich der Mitte“ zu erhalten, heißt es in einem Kommentar zur Marktlage.


Module werden knapp


Kaum ein chinesischer Produzent schicke seine mit Modulen gefüllten Container momentan noch auf den Weg nach Hamburg, Rotterdam oder Antwerpen – ohne einen Liefervertrag in der Tasche zu haben. Die gesamte frei verfügbare Ware, die in den vergangenen Monaten zumindest sporadisch noch in europäischen Zwischenlagern deponiert wurde, sei mittlerweile abverkauft worden.


Die Marktexperten führen dies vor allem auf die Strafzölle der EU zurück. Derzeit werden Module aus China mit einem Preisaufschlag von 11,8 Prozent versehen, sobald diese die EU-Grenze passieren. Dabei handelt es sich um eine Übergangslösung bis Ende Juli. Sollte sich die EU mit China im Handelsstreit nicht einigen, steigen die Zölle sogar auf rund 38 bis 68 Prozent im August.


China lässt seine Muskeln spielen


„Begründet wird die Haltung der chinesischen Anbieter nicht nur mit der Zollproblematik, sondern auch damit, dass Märkte wie Japan, Nord- und Südamerika und China selbst so viele Module absorbieren“, so die Marktexperten. Das allerdings klinge angesichts der von dort gemeldeten Installationszahlen im Vergleich zu den riesigen Produktionskapazitäten eher unglaubwürdig. Wahrscheinlicher sei, dass China seine „Muskeln spielen lasse“ und uns Europäern eindrucksvoll demonstrieren wolle, wie abhängig wir von deren Waren seien. (-ro-)


Preistrends€/WpTrend seit April 2013Trend seit Januar 2013
Kristallin Deutschland0,780,00 %0,00 %
Kristallin China0,54-1,8 %+1,9 %
Kristallin Japan0,810,0 %-2,4 %
Dünnschicht CdS/CdTe0,550,0 %-1,8 %
Dünnschicht a-Si0,400,00 %-4,8 %
Dünnschicht a-Si/µ-Si0,500,00 %-3,8 %
Alle Preise netto in € pro Wp 1) Es werden nur Preise für Photovoltaik-Module gezeigt. 2) Die Preise sind keine Endkundenpreise. Für eine durchschnittliche schlüsselfertige Solaranlage muss der Wert in Deutschland für Kristalline Module ca. mit 1,5 - 1,9 und für Dünnschicht mit 1,9 - 2,4 multipliziert werden. 3) Die Preise stellen die durchschnittlichen Angebotspreise auf dem internationalen Spotmarkt dar.

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