Die Modulpreise haben im Dezember des vergangenen Jahres kaum nachgegeben (s. Übersicht). Lediglich Hersteller aus Japan und Südostasien boten ihre Ware etwas günstiger an als in den Monaten zuvor.
Damit schließt das Jahr 2015 aus Sicht der Verbraucher eher enttäuschend ab: Die Preisentwicklung war nicht dynamisch, sondern starr. „Diese Stabilität innerhalb Europas ist lähmend für den Markt", kommentieren die Marktexperten von pvXchange das Geschehen. Nicht wenige Branchenkenner sehen eine Teilschuld in den Importzöllen, die die EU auf Ware aus China erhebt. Dadurch würden die Preise innerhalb der EU künstlich verteuert. Mehr dazu lesen Sie auch hier: Strafzölle verteuern Module.
Zur Info:
pvXchange ist mit über 10.000 registrierten Geschäftskunden eine der weltweit größten Handels- und Vermittlungsplattformen für Solarmodule und Wechselrichter. Weitere Informationen finden Sie auf www.pvXchange.com.
Kristalline Module | €/Wp | Trend seit Oktober 2015 | Trend seit Januar 2015 |
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Deutschland, Europa | 0,59 | ±0 % | -1,7 % |
Japan, Korea | 0,64 | -1,5 % | +4,9 % |
China | 0,55 | ±0 % | +1,9 % |
Südostasien, Taiwan | 0,47 | -2,1 % | +2,2 % |
1) Es werden nur Netto-Preise für Photovoltaik-Module gezeigt. 2) Die Preise sind keine Endkundenpreise. Für eine durchschnittliche schlüsselfertige Solaranlage muss der Wert in Deutschland etwa mit dem Faktor 2-3 multipliziert werden. 3) Die Preise stellen die durchschnittlichen Angebotspreise auf dem europäischen Spotmarkt dar (verzollte Ware). |