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Starke Nachfrage lässt Modulpreise steigen

Wegen der weltweit steigenden Nachfrage werden Solarmodule in Europa knapp. Das führt zu steigenden Preisen vor allem bei polykristallinen Modulen, zeigt das Solarpreisbarometer von PVXChange.

Lesezeit: 2 Minuten

In den vergangenen Monaten hat die weltweite Nachfrage nach Photovoltaikanlagen dem europäischen Markt allmählich die Modulliefermengen entzogen. Auch in Europa ist die Nachfrage allmählich gestiegen, was zu einem Engpass auf dem Modulmarkt führte, heißt es im aktuellen Solarpreisbarometer der Modulbörse PVXChange. Anbieter, die sich nicht rechtzeitig Modulkontingente gesichert haben zum Beispiel durch den Abschluss von Rahmenverträgen, könnten ihre Projekte auf das vierte Quartal, wenn nicht sogar auf das kommende Jahr verschieben. Vorher gäbe es zumindest bei den bekannteren und solideren Herstellern keine freien Modulmengen mehr.


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Die Situation mache sich sofort auch in den Preisen bemerkbar. Während monokristalline Module (High Efficiency und All Black) auch auf dem Spotmarkt noch weitestgehend preisstabil sind, ist bei polykristallinen Modulen bereits eine Verteuerung um 0,5 bis 1,5 Eurocent pro Watt zu beobachten. Die Anfang des Jahres prognostizierte Preissenkung im dritten Quartal sei gleich wieder kassiert worden, seit in den USA der Run auf die vermeintlich letzten in diesem Jahr noch zollfrei einzuführenden Module begonnen hat. Die asiatischen Hersteller setzen dort laut PVXChange mittlerweile ihre Module bevorzugt ab, weil dort um bis zu 10% höhere Preise als in Europa bezahlt werden.


Dem investitions- und bauwilligen Europäer bleibe abzuwarten, bis die Nachfrage in den USA nachlässt oder weitere Schutzmaßnahmen von der US International Trade Commission (ITC) abgelehnt wurden.



Folgende Preistrends gibt PVXChange für verschiedene Modulklassen an:

  • High Efficiency (Kristalline Module ab 280 Wp, mit Cello-, PERC-, HIT-, N-Type- oder Rückseitenkontakt-Zellen oder Kombinationen daraus): 0,51 €/Watt (Keine Veränderung gegenüber Vormonat)
  • All Black (Modultypen mit schwarzer Rückseitenfolie, schwarzem Rahmen und einer Nennleistung  zwischen 200 Wp und 275 Wp): 0,51 €/Watt (+ 2,0 %)
  • Mainstream (Module mit üblicherweise 60-Zellen, Standard-Alurahmen, weißer Rückseitenfolie und 250 Wp bis 275 Wp - sie repräsentieren den Großteil der Module im Markt) : 0,42 €/Watt (+ 2,4 %)
  • Low Cost (Minderleistungsmodule, B-Ware, Insolvenzware, Gebrauchtmodule (kristallin), Produkte mit eingeschränkter oder ohne Garantie): 0,29 €/Watt (+ 3,6 %).


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