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Stromheizungen: Wieder mal zu kurz gesprungen

Jetzt will die Bundesregierung den überschüssigen Wind- und Solorstrom über Nachtspeicheröfen nutzen. Ursprünglich sollten die stromfressenden Elektroheizungen ab 2020 verboten werden. Einmal mehr werden wissenschaftliche Empfehlungen ignoriert, kommentiert Hinrich Neumann, freier Journalist.

Lesezeit: 1 Minuten

Jetzt will die Bundesregierung den überschüssigen Wind- und Solorstrom über Nachtspeicheröfen nutzen. Ursprünglich sollten die stromfressenden Elektroheizungen ab 2020 verboten werden. Einmal mehr werden wissenschaftliche Empfehlungen ignoriert. So hatten fünf namhafte Institute erst im Januar in einem umfangreichen Positionspapier klar gemacht, dass Stromheizungen keine Lösungen für überschüssigen Strom sind. Denn Überschüsse beim Windstrom gibt es nur an wenigen Stunden im Jahr und auch nicht immer, wenn geheizt wird. Außerdem stehen die meisten Windräder im Norden. Solarstrom fällt dagegen vor allem im Süden und im Sommer an und damit außerhalb der Heizsaison.


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Hinzu kommt: Mit Strom zu heizen ist sowieso ineffizient. Besser wäre es, die Überschüsse über dezentrale Stromspeicher oder regelbare Lasten wie große Kühlhäuser, die in Überschusszeiten kurzzeitig mehr kühlen, zu nutzen. Hier sollte die Bundesregierung Akzente setzen. Das wäre ein Stück nachhaltige Energiewende.

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