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Tankstellenpreise sollen sich besser vergleichen lassen

Die Deutsche Energie-Agentur empfiehlt, die Preisauszeichnung von Kraftstoffen an Tankstellen transparenter zu gestalten, damit Verbraucher die Preise gasförmiger und flüssiger Kraftstoffe besser vergleichen können.

Lesezeit: 2 Minuten

Verbraucher sollen Preise von gasförmigen und flüssigen Kraftstoffen an der Tankstelle besser vergleichen können. Dazu muss die Preisauszeichnung transparenter werden, fordert die Deutsche Energie-Agentur (Dena) in einer jetzt veröffentlichten Studie, welche die Agentur im Auftrag der Europäischen Kommission erarbeitet hat.


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Hintergrund ist, dass Verbraucher mit den heutigen Preisangaben an Tankstellen die Energiegehalte von unterschiedlichen Kraftstoffen nicht vergleichen können. Denn sie basieren auf unterschiedlichen Maßeinheiten. So wird zum Beispiel Benzin in Litern, Erdgas (CNG) hingegen in Kilogramm angegeben. Dass der Energiegehalt von einem Kilogramm CNG (H-Gas) aber rund 1,5 Liter Superbenzin entspricht, ist für den Verbraucher nicht klar. Damit lassen sich auch die Kraftstoffpreise  nur schwer miteinander vergleichen.


Gerade um emissionsarme alternative Kraftstoffe wie Biomethan oder Erdgas erfolgreich am Markt einzuführen, ist es laut Dena wichtig, dass der Verbraucher den Preisvorteil dieser Kraftstoffe möglichst direkt erkennen.


Die Studie schlägt hierfür zwei Ansätze vor:

  • Mit der Einführung eines sogenanntes Benzinliter-Äquivalents könnten Verbraucher die Kosten für alternative Kraftstoffe – bezogen auf den Energiegehalt eines Liters Benzins – vergleichen und so mögliche Preisvorteile rascher erkennen. So würde zum Beispiel dargestellt, dass die Einheit CNG mit demselben Energiehalt wie ein Liter Benzin nur 0,749 Euro kostet; bei der aktuellen Auszeichnung sind dies aber 1,089 Euro pro Kilogramm.
  • Zweitens wäre eine Preisauszeichnung möglich, welche die Kosten des Kraftstoffs für 100 Kilometer Fahrweg darstellt. Diese Variante setzt sich aus dem Energiegehalt des Kraftstoffes und der jeweiligen Effizienz der Antriebstechnologie zusammen. Diese Informationen könnten dem Verbraucher auf digitalen Displays an der Tankstelle angezeigt werden.
Die Studie empfiehlt weiterhin, die Preistransparenz der Kraftstoffe über entsprechende Apps und Webseiten zu unterstützen. Dort könnten Verbraucher gezielt ihre Fahrzeugtypen und erwarteten Verbräuche angeben sowie die zu erwartenden Kosten berechnen lassen.

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