Holzhackschnitzel fallen vor allem in der Land- und Forstwirtschaft sowie bei Landschaftspflege-Maßnahmen an. Insbesondere für die Wärmeversorgung von Landwirtschaftsbetrieben, Mehrfamilienhäusern und öffentlichen Gebäuden ist das Heizen mit diesem Brennstoff nicht nur für den Klimaschutz, sondern auch wirtschaftlich attraktiv. Denn im Vergleich zu fossilen Brennstoffen bietet die Hackschnitzelheizung stabile Brennstoffpreise. So ist die Nutzung von Restholz oft zentraler Bestandteil bei den Planungen in den zahlreichen Bioenergie-Regionen und Bioenergiedörfern. Nicht selten wird dabei Grundlastwärme aus Biogas-Blockheizkraftwerken (BHKW) durch Wärme aus Hackschnitzel-Heizungen bzw. Holzheizwerken ergänzt.
Doch auf dem Markt gibt es eine Vielzahl an Heizungsmodellen zu kaufen. Um die Planung zu vereinfachen, hat die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR)die Marktübersicht „Hackschnitzel-Heizungen“ mit 120 Seiten neu aufgelegt. In der ausschließlich als Download angebotenen Übersicht sind über 300 Modelle von 22 Kesselherstellern im Leistungsbereich von 10 bis 10.000 kW aufgeführt. Die Marktübersicht der FNR soll einen unabhängigen, neutralen Überblick über einen Großteil der am Markt verfügbaren Modelle bieten und Investoren bei der Entscheidung für eine neue oder geänderte Wärmeversorgung helfen.
Die FNR hat die verschiedenen Hackschnitzel-Kessel vergleichend in einer Marktübersicht und detailliert in Typenblättern vorgestellt. Zusätzlich informiert sie zur Hackschnitzelerzeugung und –bereitstellung, zur Normung von Holzhackschnitzeln und aktuellen Emissionsanforderungen der Kleinfeuerungsanlagenverordnung für Holzfeuerungen bis 1.000 kW. Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen sowie ein umfangreiches Adressverzeichnis runden die Marktübersicht ab.
Die Publikation steht in der FNR-Mediathek zum Download bereit. Die ständig aktualisierten Daten zu den Hackschnitzel-Heizungen finden sich in der FNR-Datenbank.