Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

Wärmemarkt: Zunahme an Förderanträgen ist noch keine Kehrtwende

Während die Förderanträge für Holzfeuerungen nach dem Marktanreizprogramm zunehmen, geht die Zahl der installierten Feuerungen sogar zurück.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Zahl der Anträge auf Förderung von Holzfeuerungen durch das Marktanreizprogramm (MAP) 2018 hat deutlich zugenommen. Das sei aber erst dann ein positives Signal, wenn es sich in tatsächlichem Marktwachstum niederschlägt. Dies ist bislang nicht der Fall, wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e. V. (DEPV)verdeutlicht. Da seit diesem Jahr der Förderantrag schon vor der Auftragsvergabe gestellt werden muss und nicht wie bisher erst nach Inbetriebnahme, sei die Statistik momentan kein Weiser für tatsächlich eingebaute Feuerungen. „Gegenüber dem Vorjahr ist bisher keine Zunahme beim Einbau von Pellet- und Holzfeuerungen festzustellen. Es gibt für die Politik daher keinerlei Anlass, sich bei der Energiewende am Wärmemarkt zurückzulehnen“, betont DEPV-Geschäftsführer Martin Bentele.


Das Wichtigste zum Thema Energie freitags, alle 4 Wochen per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Statistik täuscht


In den monatlich vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) veröffentlichten Zahlen sind laut DEPV neben den Vorab-Anträgen nach dem neuen Online-Verfahren auch Anträge für im Jahr 2017 installierte Anlagen enthalten, da für sie noch bis September eine Übergangsfrist gilt. „Leider unterscheidet das BAFA nicht nach Neu- und Altfällen“, bemängelt Bentele. Die monatliche Erhebung des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) zu den realen Heizungsverkäufen verzeichnet im Pelletbereich bis Mai 2018 gegenüber dem Vorjahr sogar einen zweistelligen Rückgang.


Kunden sind verunsichert


„Die im DEPV organisierten Hersteller arbeiten mit Hochdruck daran, dass aus den Vorab-Anträgen schnell eingebaute Kessel und Öfen werden. Verunsicherung beim Kunden, wann genau er den Auftrag erteilen darf, um die MAP-Förderung in Höhe von mehreren tausend Euro zu bekommen, sowie die hohe Auslastung im Heizungs-Handwerk bremsen die Wärmewende momentan leider stark“, so Bentele weiter. Laut BAFA darf der Heizungs-/Ofenbauer sofort nach Erhalt der Eingangsbestätigung beauftragt werden. Keinesfalls muss man bis zur Zustellung des Förderbescheides warten.



Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.