„Wir stellen uns neu auf: wir sind der Verband der Energiewende“, erläutert Reinhard Schultz, Geschäftsführer des Biogasrat den neuen Anspruch des Verbandes, der vor drei Jahren als Interessenvertretung der Biogaswirtschaft angetreten ist und heute die dezentrale Energieversorgung, die Systemintegration der erneuerbaren Energien und die Europäisierung in den Fokus der Verbandsarbeit rückt. Die Neuausrichtung kommt auch im Verbandsnamen zum Ausdruck, der nunmehr „Biogasrat+ - dezentrale energien“ lautet.
Dr. Thomas Stephanblome, 2. Vorsitzender des Biogasrat+, sieht darin eine konsequente Weiterentwicklung: „Wir müssen die Zukunft der Energieversorgung aus der Perspektive von Systemintegration und Kosteneffizienz als Marktakteure mitgestalten und dürfen uns nicht länger über ausgetretene Subventionspfade definieren. Erdgas-KWK und Biomethan-KWK liegt dieselbe Technologie zugrunde. Wer dezentrale Energieversorgung will, muss auf KWK setzen und beiden eine wirtschaftliche Chance geben. Auf längere Sicht wird manche Erdgas-KWK von heute eine Biomethan-KWK von morgen sein."