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Ehlen: Flächenkonkurrenz in Niedersachsen wird sinken

Die verstärkte Nutzung von Gülle in Verbindung mit kleineren Hof-Biogasanlagen könnte dazu führen, dass sich der Energiepflanzenanbau in Niedersachsen nur gering ausweitet.

Lesezeit: 2 Minuten

Die verstärkte Nutzung von Gülle in Verbindung mit kleineren Hof-Biogasanlagen könnte dazu führen, dass sich der Energiepflanzenanbau in Niedersachsen nur gering ausweitet. Wie Niedersachsens Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen vergangene Woche auf der Jahrestagung des Fachverbandes Biogas in Hannover mitteilte, geht das Ministerium davon aus, dass nur rund 10.000 ha zusätzlich in Anspruch genommen werden.


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In Niedersachsen wurden im Jahr 2008 auf rund 200.000 ha Energiepflanzen angebaut. Das ist ein Anteil der Ackerfläche in Niedersachsen von gut 10 %. "Davon werden über 60 % der Flächen für Biogas genutzt. In anderen Bundesländern stehen Energiepflanzen auf 15 % der Ackerfläche. Davon werden aber nur 20 % für Biogasanlagen genutzt", betonte Ehlen. In Niedersachsen sei die Biogasproduktion besonders ausgeprägt. In anderen Ländern überwiege der Rapsanbau.


In keiner Region Deutschlands hat die Landwirtschaft vom Erneuerbare-Energien-Gesetz stärker profitiert als Niedersachsen, meinte der Minister. In dem Bundesland seien seit 2004 rund 400 zusätzliche Anlagen mit einer installierten Leistung von 300 MW ans Netz gegangen \- die meisten von Landwirten gebaut. Das Auftragsvolumen für diese Anlagen betrug mindestens 800 Mio. Euro. Auch sei die Biogaswirtschaft ein Motor für die Bauwirtschaft. Mehr als 1000 neue Arbeitsplätze seien in den zurückliegenden Jahren im vor- und nachgelagerten Bereich entstanden. Mit Verkaufserlösen von 400 Mio. Euro aus Strom, Wärme und Biomethan sorge das Biogas für eine beachtliche Wertschöpfung im ländlichen Raum.


Allerdings mache sich auch neue Konkurrenz bemerkbar auf dem Pachtmarkt. "Wir haben an der einen oder anderen Stelle bereits eine Sättigung mit Biogasanlagen, z.B. im Oldenburger Münsterland und in der Grafschaft Bentheim", erklärte Ehlen. Nachholbedarf gäbe es dagegen im Elbe-Weser-Dreieck, in der Wesermarsch und der ganzen Küstenregion, wo das Grünland überwiegt. Eine Steuerung der räumlichen Konzentration ist laut Ehlen nicht nötig.

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