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Neue Energien: Röttgen rechnet mit weiter steigenden Kosten

Die Kosten, die den Verbrauchern durch die im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgelegten Einspeisevergütungen entstehen, werden weiter steigen. Experten sprechen auch von der so genannten EEG-Umlage.

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Die Kosten, die den Verbrauchern durch die im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgelegten Einspeisevergütungen entstehen, werden weiter steigen. Experten sprechen auch von der so genannten EEG-Umlage.


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Bundesumweltminister Norbert Röttgen rechnet damit, dass die Umlage in diesem Jahr auf 2 Cent/kWh steigt und sich damit gegenüber 2009 fast verdoppelt. Das halte er aber für "verkraftbar".


Er folgt damit Schätzungen, die der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) bereits im vergangenen Jahr abgegeben hatte. Röttgen geht zudem davon aus, dass es zu einem weiteren Anwachsen der Umlage kommen wird, will eine Dauer-Subventionierung der erneuerbaren Energien aber verhindern.


Die Hauptursache für den Strompreisanstieg liegt laut Auffassung des Ministers "in der oligopolistischen Struktur auf dem deutschen Strommarkt". Als einen der Pluspunkte der erneuerbaren Energien sieht der CDU-Politiker den Effekt, Wettbewerb in den Strommarkt zu bringen.


Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) bezeichnete die Strompreisdiskussion als verfehlt und interessengeleitet. Der Ausbau der erneuerbaren Energien sei politisch gewollt und aus Gründen des Klimaschutzes sowie der Ressourcenschonung richtig und notwendig. Zudem bringe der Ausbau jedem Einzelnen sowie auch der Gesellschaft insgesamt dauerhaft erhebliche finanzielle Vorteile.


Mit Blick auf die Margen erklärte der Verband, nach Berechnungen des Bundesverbandes der Energieverbraucher hätten Stromerzeuger und -versorger 2009 von jedem Haushaltskunden rund 150 Euro mehr kassiert als drei Jahre zuvor für die gleiche Menge Strom. Davon seien gestiegene Beschaffungskosten sowie Steuern und Abgaben bereits abgezogen.


Für diese intransparenten und nicht nachvollziehbaren Preissteigerungen hätten die Verbraucher keinerlei Gegenleistungen erhalten. "Viele Versorger haben ihre Preise zu Jahresbeginn erhöht und wieder mal den erneuerbaren Energien den Schwarzen Peter zugeschoben.


Die um 1 Cent höhere EEG-Umlage sei schuld", konstatierte BEE-Präsident Dietmar Schütz. Dabei seien die Einkaufspreise für Strom an der Börse 2009 gegenüber dem Vorjahr durchschnittlich um 2,7 Cent auf 3,9 Cent/kWh gefallen.

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