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Wie platte Argumente Stimmung machen

„Damit hat der Schrecken ein Ende, auch wenn er teuer erkauft ist.“ So heißt es in der Pressemitteilung des CDU-Wirtschaftsflügels zum Auslaufen der Solarstrom-Vergütung, wenn die installierte Leistung 52 GW (52.000 MW) erreicht hat.

Lesezeit: 2 Minuten

„Damit hat der Schrecken ein Ende, auch wenn er teuer erkauft ist.“ So heißt es in der Pressemitteilung des CDU-Wirtschaftsflügels zum Auslaufen der Solarstrom-Vergütung, wenn die installierte Leistung 52 GW (52.000 MW) erreicht hat. Es ist schon bezeichnend, mit welcher Vehemenz Hardliner aus dem schwarz-gelben Lager seit Monaten gegen die Solarvergütung und das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) mobil machen. Der konventionellen Stromwirtschaft dürfte das gefallen. Je weniger lästige Konkurrenten, desto besser.

 

Nur wenige Politiker wie der CSU-Bundestagsabgeordnete Josef Göppel versuchen die Diskussion zu versachlichen. Wer weiß schon, dass der Strompreis in den letzten 12 Jahren von 14 auf 25 Cent je KWh gestiegen ist , die EEG-Umlage in diesem Zeitraum aber  „nur“ von 0,2 auf 3,6 Cent. Damit ist klar, dass der steigende Strompreis bei weitem nicht nur mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien zu tun hat. Übrigens auch in Zukunft nicht! Laut Prognos AG wird der Strompreis bis 2016 auch bei stetig zunehmender Solarstromleistung nur um 2,5 % steigen - die jetzt beschlossene Absenkung noch nicht berücksichtigt.  

 

Nein, nicht die Photovoltaik ist erschreckend, sondern die Art und Weise, wie sich einige Politiker und Verbandsvertreter gegen die Energiewende stemmen. Anstatt sich um konstruktive Lösungen wie die Änderung der Strompreisgestaltung oder die Speicherung von Wind- und Solarstrom zu kümmern, werden in Stammtisch-Manier verzerrte Argumente gestreut. Hier müssen die Kanzlerin und ihr neuer Umweltminister Peter Altmaier gegenhalten, sonst droht die Energiewende zu scheitern.

 

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