Von 405 bis 1700: Dei Mehltypen geben Auskunft darüber, wie viele Mineralstoffe ein Mehl enthält. Welcher Typ eignet sich wofür?
Wenn man Mehl verbrennt, bleiben als Asche die enthaltenen Mineralstoffe zurück. Das Mehl Typ 405 enthält demnach genau 405 mg Mineralstoffe. Je höher die Mehltype, desto mehr Mineralstoffe sind im Mehl enthalten. Für Weißmehl (Typ 405) werden nur die innenliegenden Schichten des Weizenkorns zu Mehl vermahlen, die kaum Mineralstoffe enthalten. Für die anderen Mehltypen auch die äußeren Schichten - bis hin zum Vollkornmehl, für das das ganz Korn gemahlen wird.
Wofür sind die Mehlsorten geeignet?
Typ 405 bis 505 ist ideal für Kuchen, Gebäck und feine Brote. Der Geschmack ist mild, das Mehl fein und glatt - mit hervorragenden Backeigenschaften. Der Mineralstoffgehalt ist eher gering
Typ 1050 bis 1150: Dieses Mehl schmeckt kräftiger und ist gröber, da es auch Teile der äußeren Randschichten des Korns enthält. Daraus lassen sich leckere Mischbrote backen.
Typ 1700 bis 1800: Hierbei handelt es sich um herzhaft schmeckendes Weizen- oder Roggenbackschrot, das ideal für kräftige, dunkle Brote geeignet ist. Die Struktur ist griffig, die Backeigenschaften etwas schwieriger.
Vollkornmehl: Für Vollkornmehl wird das ganze Korn vermahlen, deshalb wird hier auch keine Typenbezeichnung vergeben. Es hat den höchsten Mineralstoffgehalt aller Mehltypen.