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10.000 Schweizer Bauern demonstrieren gegen Prämien-Kürzung

Mehr als 10.000 Schweizer Bauern haben am Freitag in Bern nach Aufruf des Schweizer Bauernverbands gegen eine geplante Kürzung der Agrarhilfen protestiert. Wie der Bauernverband SBV mitteilt, forderten sie von Bundesrat und Parlament den Verzicht auf die einseitigen Sparpläne auf Kosten der Landwirtschaft

Lesezeit: 2 Minuten

Mehr als 10.000 Schweizer Bauern haben am Freitag in Bern nach Aufruf des Schweizer Bauernverbands gegen eine geplante Kürzung der Agrarhilfen protestiert. Wie der Bauernverband SBV mitteilt, forderten sie von Bundesrat und Parlament den Verzicht auf die einseitigen Sparpläne auf Kosten der Landwirtschaft: Bestellte Leistungen sind zu bezahlen und der Zahlungsrahmen für 2018-21 beizubehalten!


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Anstoss dafür war die Ankündigung des Bundesrats, dass er den Zahlungsrahmen für die Landwirtschaft in den Jahren 2018-21 um rund 800 Mio. kürzen will, obwohl die damit abgegoltenen Leistungen die gleichen bleiben. Und: Obwohl die Landesregierung für die Jahre 2015, 2016 und 2017 ebenfalls bei den Bauernfamilien schon den Rotstift ansetzte. Diese vorgesehenen Kürzungen verwarf das Parlament allerdings bisher wieder.


Der Abschluss der Kundgebung bildete ein zweiminütiges Glockenmahngeläut, mit dem der Bundesrat an seine mehrfach gemachten Versprechen erinnert wurde. Zuvor hatten verschiedene Referenten ausgeführt, warum die Pläne des Bundesrates zum jetzigen Zeitpunkt jegliche Sensibilität missen lassen: Die Einkommen der Bauernfamilien sind viel tiefer als in vergleichbaren Sektoren, dieses Jahr müssen sie im Schnitt Einbußen von minus 11 % hinnehmen und auf verschiedenen wichtigen Märkten sind die Preise im Keller und nicht mehr kostendeckend. In solch schwierigen Zeiten sollten sich die Bauern zumindest auf die Regierung verlassen können, so der SBV. Diese solle die bestellten Leistungen bezahlen. Die im Bundesbeschluss festgesetzten Beträge für die Periode 2018-21 müssten dem Zahlungsrahmen für die Agrarpolitik 2014-17 entsprechen, hieß es.

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