Auf einem Bio-Hühnerbetrieb im emsländischen Twist hat der Landkreis Salmonellen nachgewiesen. Der Inhaber selbst hatte seinen Fund den Behörden gemeldet. Die rund 15.000 Hennen müssen nun getötet werden.
Wie der NDR berichtet, habe der Landwirt bereits einen Schlachtbetrieb gefunden, der die Tiere Anfang August abholt. Ihr Fleisch kann trotz der Infektion verarbeitet werden. Nur die Eier darf der Betrieb nicht mehr in den Verkehr bringen. Die Behörden erlaubten jedoch, dass der Landwirt sie zu einem Eiproduktewerk liefern darf. Dort werde das Ei so hoch erhitzt, dass die Salmonellen abgetötet würden. Auf diese Weise könnten die Eier zum Beispiel zu Eierstich verarbeitet werden.
Der Vermarkter Eifrisch in Lohne startete unterdessen eine Rückrufaktion in großen Supermärkten. Der Hof selbst wird laut dem Sender nach dem Ausstallen desinfiziert. Das Veterinäramt prüft abschließend den Zustand.