7.300 Landwirte in Sachsen haben in dieser Woche EU-Direktzahlungen in Höhe von 247 Mio. Euro erhalten. Angesichts der Wetterkapriolen und teils nicht zufriedenstellender Erträge sei das wichtig, um die Liquidität der Betriebe zu sichern und ihnen Planungssicherheit zu gewährleisten, sagte Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt.
„Die sächsischen Landwirte leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Ernährung. Wir Verbraucher erwarten von unseren Nahrungsmitteln, dass sie nicht nur qualitativ hochwertig sind, sondern auch umweltfreundlich und tierartgerecht erzeugt werden. Darüber hinaus müssen sie bezahlbar bleiben und sich am Markt behaupten können. Diese Maßgaben unter den strengen europäischen und nationalen Standards zu gewährleisten, fordert unseren Landwirten einiges ab", sagte Schmidt.
Bauernregeln aus Großvaters Zeiten würden da nur selten weiterhelfen. Vielmehr müsse jeder Schritt genau geplant und dokumentiert werden, damit nicht nur die Verbraucher zu ihrem Recht kämen, sondern auch die Natur ihren Raum behält. "Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass die Direktzahlungen auch in Zukunft für unsere Landwirte erhalten bleiben“, so der Minister.
„Wer sich aufmerksam durch unsere sächsische Heimat bewegt, wird das ganze Jahr über zahlreiche Beiträge der Bauern zur Vielfalt unserer Kulturlandschaft sehen. Damit wird ein wichtiger Beitrag zum Einklang von Mensch und Natur geleistet“, so Schmidt abschließend.