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Ethanol ist wichtigste erneuerbare Energie in Brasilien

Ethanol als wichtigste erneuerbare Energie in Brasilien In Brasilien ist Ethanol zur wichtigsten erneuerbaren Energie geworden. Wie der Botschafter des südamerikanischen Landes in Berlin, Everton Vargas, bei einem Bioenergiekongress der Deutschen Umwelthilfe (DUH) in Berlin kürzlich deutlich machte, hat Ethanol mittlerweile einen Anteil von 18,1 % am gesamten Energieverbrauch Brasiliens erreicht.

Lesezeit: 2 Minuten

In Brasilien ist Ethanol zur wichtigsten erneuerbaren Energie geworden. Wie der Botschafter des südamerikanischen Landes in Berlin, Everton Vargas, bei einem Bioenergiekongress der Deutschen Umwelthilfe (DUH) in Berlin kürzlich deutlich machte, hat Ethanol mittlerweile einen Anteil von 18,1 % am gesamten Energieverbrauch Brasiliens erreicht. Damit liegt der Zuckerrohrsprit noch vor der Energie aus Wasserkraft, die seinen Angaben zufolge zuletzt 15,3 % zur Energieerzeugung beisteuerte. Brasiliens Energiemix sei einer der nachhaltigsten der Welt, meinte Vargas. Mittlerweile stammten 47 % des Energieverbrauchs aus erneuerbaren Quellen.

Erstaunt zeigte sich der Botschafter über die Bedenken deutscher Autofahrer gegenüber der zehnprozentigen Beimischung von Ethanol in den Ottokraftstoff (E10). In Brasilien führen Pkw bereits seit den siebziger Jahren entweder mit 100 % Ethanol, fossilem Treibstoff oder aber aus einer Mischung von beidem. Die Technologie für die sogenannten Flex-Fuel-Wagen (FFV) sei von brasilianischen Tochterunternehmen deutscher Konzerne entwickelt worden, nämlich Bosch und Volkswagen. „Flex-Fuel-Motoren sind eine Erfolgsstory“, sagte Vargas. Der Absatz solcher Pkw sei dramatisch gestiegen. Hoffnungen setzt der Botschafter auf die 2009 vereinbarte und seit Herbst vergangenen Jahres auch in die Praxis umgesetzte deutsch-brasilianische Kooperation auf dem Energiesektor. Im vergangenen Oktober habe man in Sao Paulo eine ehrgeizige Agenda mit einem Schwerpunkt auf Wissenschaftskooperation, Technologie und Innovation vereinbart. „Wir werden bei neuen Biokraftstoffen, Flex-Fuel-Technologien sowie Kooperation mit Drittstaaten zusammenarbeiten“, kündigte Vargas an. AgE

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