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VLI freut sich über konstruktiven Dialog zwischen Landwirtschaft und Industrie

Die Verbindungsstelle Landwirtschaft-Industrie (VLI) hat diese Woche ihr 90-jähriges Bestehen gefeiert. Die Organisation hat sich die Förderung des Dialogs zwischen Landwirtschaft und Industrie zur Aufgabe gemacht. Einen Ehrenpreis verlieh die VLI an den scheidenden DRV-Präsidenten Manfred Nüssel.

Lesezeit: 4 Minuten

Die Verbindungsstelle Landwirtschaft-Industrie (VLI) hat diese Woche ihr 90-jähriges Bestehen gefeiert. Die Organisation hat sich die Förderung des Dialogs zwischen Landwirtschaft und Industrie zur Aufgabe gemacht. Einen Ehrenpreis verlieh die VLI an den scheidenden DRV-Präsidenten Manfred Nüssel.


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Seit nunmehr 90 Jahren engagiert sich die Verbindungsstelle Landwirtschaft-Industrie e.V. für den Dialog zwischen Landwirtschaft und Industrie. Über Jahrzehnte hinweg ist es ihr erfolgreich gelungen, Brückenbauer zwischen diesen beiden Wirtschaftsbereichen zu sein, den sachlichen Meinungsaustausch zu fördern und gemeinsames Handeln zu initiieren.


Mit ihrer Jubiläumsfeier am 31. Mai in Essen kehrte die VLI an ihren Ursprung zurück. Darauf wies der VLI-Vorsitzende, Dr. Thomas Kirchberg, in seinem Rückblick auf die Geschichte der Verbindungstelle hin. Sowohl die Gründung des Vorläufers der heutigen VLI im Jahr 1927, als auch die Wiedergründung im Jahr 1951 nach einem Verbot im Dritten Reich erfolgte in Essen. Über all die Jahre hinweg sei das Bedürfnis von Führungskräften aus Industrie und Landwirtschaft, sich regelmäßig auszutauschen und nach gemeinsamen Problemlösungen zu suchen, nicht geringer geworden, so der Vorsitzende. Die Möglichkeit, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und mit anderen Persönlichkeiten aus der Branche den konstruktiven Dialog zu suchen, das sei der besondere Wert einer Mitgliedschaft bei der VLI.


In einem Grußwort überbrachte der Präsident der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen Johannes Frizen Glückwünsche zum Jubiläum. Er wies darauf hin, dass die großen Herausforderungen dieser Zeit, wie die Ernährung der Weltbevölkerung, die Folgen der Globalisierung, die steigenden Anforderungen an die Umweltverträglichkeit der Produktion und die Nachhaltigkeit, Landwirtschaft wie Industrie gleichermaßen beträfen. Die Verbindungsstelle biete eine hervorragende Plattform für offene, vertrauensvolle Gespräche unabhängig von parteipolitischen Interessen und erlaube es ihren Mitgliedern, ausgewogene Vorschläge und sinnvolle Lösungen zu erarbeiten, die in die öffentliche, vor allem politische Meinungsbildung einflössen.

Die Feier diente nicht nur dem Rückblick, sondern auch dem Ausblick auf die Zukunft des Agribusiness. In einer Festrede erläuterte Dr. Eike Wenzel, renommierter Zukunftsforscher, seine Vorstellungen von wichtigen zukünftigen Entwicklungen, die die Agrar- und Ernährungswirtschaft in den kommenden Jahren prägen werden.


VLI verleiht Tilo Freiherr von Wilmowsky-Preis an Manfred Nüssel


Im Rahmen ihrer Jubiläumsfeier verlieh die Verbindungsstelle Landwirtschaft-Industrie zum fünften Mal ihren Tilo Freiherr von Wilmowsky-Preis an eine Persönlichkeit, die sich um das deutsche Agribusiness verdient gemacht hat. Preisträger ist Manfred Nüssel, der langjährige Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes.

In seiner Laudatio lobte der VLI-Vorsitzende Dr. Thomas Kirchberg den Preisträger für sein außer-ordentliches Engagement vor allem zugunsten der genossenschaftlich organisierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Mit Begeisterung und Leidenschaft habe Herr Nüssel die Genossenschaftsidee voran gebracht und den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg der Mitgliedsunternehmen des Deutschen Raiffeisen-Verbandes gesichert.


Er überreichte dem Preisträger eine Urkunde und einen Scheck über 5.000 €. Der VLI-Ehrenpreis wird jährlich im Frühjahr verliehen. Weitere Preisträger der vergangenen Jahre waren Gerd Sonnleitner, Prof. Dr. Stefan Tangermann, Philip von dem Bussche und Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Friedt.


Die VLI versteht sich als bundesweite Plattform für den Dialog zwischen Landwirtschaft und Industrie. Sie repräsentiert nicht nur einzelne Sektoren des Agribusiness, sondern diesen großen Wirtschaftsbereich in seiner Gesamtheit inklusive Nachwachsende Rohstoffe und Forstwirtschaft. Als „Runder Tisch“ in Ergänzung zur klassischen Verbandsarbeit ist sie das Forum für die Entscheider im deutschen Agribusiness. Ihre ca. 160 Mitglieder, die sich durch hohe Fachkompetenz auszeichnen, sind Unternehmer, Industrielle oder Repräsentanten wichtiger Branchenverbände entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Agribusiness.

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