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Pachtpreise steigen um knapp 20 Prozent

Die Pachtpreise sind in Deutschland in den vergangenen vier Jahren durchschnittlich um 19 Prozent gestiegen. Die größten Zuwachsraten gibt es in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Der Der Deutsche Bauernverband (DBV) macht als Ursache dafür den Flächenverbrauch verantwortlich.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Pachtpreise sind in Deutschland in den vergangenen vier Jahren durchschnittlich um 19 Prozent gestiegen. Die größten Zuwachsraten gibt es in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Der Der Deutsche Bauernverband (DBV) macht als Ursache dafür den Flächenverbrauch verantwortlich.


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Die Pachtpreise für landwirtschaftlich genutzte Flächen sind seit 2013 um 19 Prozent gestiegen. Das teilt das Statistische Bundesamt in dieser Woche mit Verweis auf die Agrarstrukturerhebung 2016 mit. Danach bezahlten Landwirte im Jahr 2016 durchschnittlich 288 Euro Jahrespachtentgelt je Hektar.


Die größten Preissteigerungen gab es in Niedersachsen, wo der Pachtpreis in den Zeitraum um 22 Prozent zulegte. An zweiter Stelle folgt Mecklenburg-Vorpommern, wo sich der Pachtpreis seit 2013 um 21 Prozent erhöhte. Dritter ist Sachsen-Anhalt, dort wurde die Pacht von landwirtschaftlichen Flächen um 20 Prozent teuer.


Laut dem Statistischen Bundesamt hat ein überwiegender Teil der landwirtschaftlichen Betriebe Pachtflächen in Bewirtschaftung. Etwa drei von vier landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland haben laut den Zahlen im Jahr 2016 Flächen gepachtet.


DBV: Flächenknappheit treibt Pacht- und Bodenpreise


Der Deutsche Bauernverband (DBV) sieht in den vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Entwicklungen zu den Eigentums- und Pachtverhältnissen in der deutschen Landwirtschaft eine Bestätigung, dass die anhaltende Verknappung landwirtschaftlicher Flächen der wichtigste Treiber für den kontinuierlichen Anstieg der Pacht- und Bodenpreise ist.


Die Pachtausgaben der Landwirte haben sich laut dem DBV mit 2,8 Mrd. Euro im Jahr 2016 seit 1992 verdoppelt. Sie orientieren sich nach Ansicht des DBV vornehmlich an den Renditen und sind damit auf verbesserte Bodenfruchtbarkeit, höhere Erlöserwartungen, EEG-geförderte Biogasanlagen, Flächenknappheit durch Flächenverbrauch und Ausgleichsflächen sowie auf Notwendigkeiten zur Wirtschaftsdüngerverwertung zurückzuführen.


Auch die Renditeerwartungen von außerlandwirtschaftlichen Investoren dürften eine Rolle gespielt haben, so der DBV weiter. Der Einfluss landwirtschaftlicher Direktzahlungen und ein „Durchreichen“ an die Verpächter der Flächen spielt nach Einschätzung des DBV „nur untergeordnet eine Rolle“. Als Grund gibt der DBV an, dass die landwirtschaftlichen Direktzahlungen im langjährigen Vergleich rückläufig sind. Demgegenüber habe sich der stetige Anstieg der Pacht- und Bodenpreise gegenläufig und unabhängig davon entwickelt, wertet der DBV.

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