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Ratgeber: Mit Rapsfutter und Leguminosen die Stickstoff- und Phosphorausscheidungen senken

Wegen dem verschäften Düngerecht müssen sich die Tierhalter nach Ansicht der UFOP noch mehr mit den Inhaltsstoffen des Futters beschäftigen, um Nährstoffüberschüsse durch die Gülledüngung zu vermeiden.

Lesezeit: 2 Minuten

Wegen dem verschäften Düngerecht müssen sich die Tierhalter nach Ansicht der UFOP noch mehr mit den Inhaltsstoffen des Futters beschäftigen, um Nährstoffüberschüsse durch die Gülledüngung zu vermeiden. Die UFOP hat dazu Empfehlungen erarbeitet, wie bei dem Einsatz von Rapsfuttermitteln und Körnerleguminosen die Stickstoff- und Phosphorausscheidungen bei Schwein, Geflügel und Rind verringert werden können.

 

Laut den Beratern gilt es, die bereits langjährig empfohlene Phasenfütterung konsequent umzusetzen. Bei Schwein und Geflügel macht der Zusatz des Enzyms Phytase in der Futtermischung den in pflanzlichen Futtermitteln überwiegend an Phytin gebundenen Phosphor nutzbar. Insbesondere bei wachsenden Schweinen könne somit bereits auf mineralischen Phosphor verzichtet werden. Bei einer auf Rapsextraktionsschrot und Körnerleguminosen basierenden Fütterung könnten für die Aminosäuren- und Phosphorversorgung gute Kombinationseffekte erzielt werden. Darüber hinaus würden sich mit Körnerleguminosen Mischungen konzipieren lassen, deren Gehalt an Phosphor unter denen von Mischungen mit Sojaextraktionsschrot liegen. Wichtig ist dies im Hinblick auf die Möglichkeit einer GVO-freien Fütterung.

 

In Milchkuhrationen ist Rapsextraktionsschrot laut UFOP mittlerweile das dominierende Eiweißfuttermittel. Landwirtschaftsbetriebe, die sich der GVO-freien Fütterung verpflichtet haben, setzen Rapsextraktionsschrot oft als alleinigen Eiweißergänzer ein. Wenn ein solcher Betrieb nach den Vorgaben der neuen Düngeverordnung einer Phosphor-Restriktion unterliegt, kann der Einsatz von pansengeschütztem Rapsextraktionsschrot eine Lösung sein, heißt es weiter. Damit könne der Tierhalter die Einsatzmenge an Rapsfuttermitteln bei konstantem Angebot an nutzbarem Protein vermindern und den Phosphoreintrag in die Tagesration reduzieren.



Die Stellungnahme der UFOP-Fachkommission „Tierernährung“ zur Frage der Vermeidung von Nährstoffüberschüssen in der Nutztierfütterung steht als Download unter www.ufop.de zur Verfügung.

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