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ASP: Stärkere Schwarzwildbejagung heizt Populationszuwachs weiter an

Um das Ausbreitungsrisiko der Afrikanischen Schweinepest zu reduzieren, hat Nordrhein-Westfalen – wie berichtet – die Schonzeit für Schwarzwild mit Ausnahme von Bachen und Frischlingen unter 25 kg aufgehoben. Für Holger Sticht vom BUND NRW ist die intensive Jagd aber Teil des Konflikts und nicht Teil der Lösung.

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Um das Ausbreitungsrisiko der Afrikanischen Schweinepest zu reduzieren, hat Nordrhein-Westfalen – wie berichtet – die Schonzeit für Schwarzwild mit Ausnahme von Bachen und Frischlingen unter 25 kg aufgehoben.


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Für Holger Sticht vom BUND NRW ist die intensive Jagd aber Teil des Konflikts und nicht Teil der Lösung. Das hätten Studien zweifelsfrei bewiesen. Und damit hat er nicht unrecht. Jägern ist dieser Effekt bekannt: In der Familienstruktur einer Rotte bekommen die führenden Leitbachen den Nachwuchs. Sie geben auch vor, wo sich die Rotte aufhält. Werden diese Führungstiere erlegt, werden Jungbachen rauschig Folge: Unter dem Strich gibt es mehr Frischlinge als normal. Zudem nehmen Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen zu, die Rotten agieren insgesamt führungsloser.


Das weiß auch Ministeriumssprecher Peter Schütz. Wie er dem WDR sagte, müsse deshalb "der Zuwachs der Wildschweine pro Jahr überkompensiert werden." Es müssten also noch mehr Wildschweine erlegt werden. Ob die Jägerschaft das leisten könne, weiß Schütz nicht: "Es wird sicherlich Regionen geben, da schaffen es die Jäger nicht."


Der BUND setzt dagegen zum Schutz der Landwirtschaft auf niedrige Elektrozäune. Mit ihnen könnten Äcker effektiv geschützt werden. Dass Wildschweine auch in Siedlungsbereiche eindringen, sei ebenfalls eine Folge der großflächigen Jagd in NRW: "Die Wildschweine gehen dahin, wo sie nicht bejagt werden" und das seien dann oft die Siedlungsbereiche des Menschen, so Holger Sticht vom BUND.

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