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AbL sprach mit Wenzel über Wolfsproblematik

Bei einem Treffen am Mittwoch in Hannover haben Vertreter des niedersächsischen Landesvorstandes der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) mit Umweltminister Stefan Wenzel Probleme erörtert, die durch neue Wolfspopulationen für die Weidetierhaltung und das Leben im ländlichen Raum entstanden sind.

Lesezeit: 2 Minuten

Bei einem Treffen am Mittwoch in Hannover haben Vertreter des niedersächsischen Landesvorstandes der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) mit Umweltminister Stefan Wenzel Probleme erörtert, die durch neue Wolfspopulationen für die Weidetierhaltung und das Leben im ländlichen Raum entstanden sind.


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Der Umweltminister erläuterte, dass neben der verstärkten Förderung der Weidetierhaltung auch der Schutz der Weidetiere durch Zaunbau und andere Maßnahmen intensiviert werden solle. Zugleich sollten auch die rechtlichen Regelungen und Abläufe für Vergrämungsmaßnahmen entbürokratisiert werden.


Beim Vorgehen gegen auffällige Wölfe, das gesetzlich geregelt sei, werde sich die Landesregierung dafür einsetzen, dass die Vorgaben zum Beispiel im Naturschutz-, im Jagd- und im Waffenrecht ein schnelleres und flexibleres Handeln ermöglichten. Wenn diese Maßnahmen nicht erfolgreich seien, so Minister Wenzel, könne auch erneut ein Wolf getötet werden. Niedersachsen sei bislang das erste und einzige Bundesland, in dem auch schon so entschieden worden sei.



Die finanziellen Mittel für Entschädigungen sowie für wolfssichere Zäune und personelle Hilfen beim Aufbau von Zäunen sollen aufgestockt werden. Auf Bundesebene setze sich die Landesregierung weiter dafür ein, die Entwicklung der Wolfspopulationen untersuchen zu lassen und genauere Informationen zur Definition eines artenschutzrechtlichen „guten Erhaltungszustandes“  zu erhalten. Grundsätzlich könnten auf dieser Grundlage in Zukunft auch Regulierungsmaßnahmen des Wolfsbestandes veranlasst werden.  

 

Der AbL-Landesvorsitzende und Milchbauer Ottmar Ilchmann stieß mit seiner Forderung nach umfassender und vorbehaltloser Kommunikation vor Ort auf ein entsprechendes Interesse des Umweltministeriums. Ilchmann und Wenzel vereinbarten einen regelmäßigen Dialog über die Sorgen und Probleme der betroffenen Nutztierhalter. Bei den neuen Wolfspopulationen in Deutschland, so Ilchmann, könne man nicht automatisch davon ausgehen, dass deren Verhalten gegenüber Weidetieren und Menschen den Erfahrungen mit Wölfen in anderen Ländern entspreche.


Deshalb seien alle Berichte und Hinweise über das Verhalten von „Problemwölfen“ wichtig, um das Verhalten der Wölfe und deren Reaktionen auf Maßnahmen richtig einschätzen und auswerten zu können – durch konsequente Maßnahmen im Interesse der Sicherheit der Menschen und eines wirksamen Schutzes der Weidetierhalter.

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