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AbL verlangt kritische Stimmen in der Perspektivkommission

Gegen die Auswahl der Teilnehmer an der von Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus eingerichteten Perspektivkommission der Land -und Ernährungswirtschaft hat die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) protestiert.

Lesezeit: 2 Minuten

Gegen die Auswahl der Teilnehmer an der von Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus eingerichteten Perspektivkommission der Land -und Ernährungswirtschaft hat die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) protestiert. „In der schwierigen Diskussion um eine zukunftsfähige Landwirtschaft darf man kritische Kräfte nicht außen vorlassen“, erklärte der ostdeutsche AbL-Sprecher Dr. Jörg Gerke vergangene Woche in Rukiethen.


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Bei der 32-köpfigen Expertenkommission falle vor allem auf, wer nicht daran teilnehme. Es gebe beispielsweise keine Vertreter der kritischen Bürgerinitiativen gegen die agrarindustrielle Massentierhaltung. Neben dem renommierten Geographen Prof. Helmut Klüter von der Universität Greifswald fehlten ebenso Vertreter der Nebenerwerbslandwirte, des Bundes Deutscher Milchviehhalter (BDM), der AbL und eines Großteils der Ökoverbände. Der Landesbauernverband (LBV) Mecklenburg-Vorpommern sei zwar Mitglied der Kommission, vertrete aber längst nicht mehr die Interessen aller Bauern im Land.


Problematisch sei ebenfalls das Fehlen von Experten zur aktuellen Bodenpolitik, monierte Gerke. Aufgrund der gescheiterten Gesetzgebung in Mecklenburg-Vorpommern bestehe die Gefahr eines Landausverkaufs wie in keinem anderen ostdeutschen Bundesland. Die Untersuchung der Ursachen und zukünftigen Strategien für die Vermeidung des Boden-Ausverkaufs im Land müsse daher ein notwendiges Grundanliegen einer funktionierenden Perspektivkommission sein. Dazu gehörten mit der Thematik vertraute Wissenschaftler. „Wer einen Masterplan für eine nachhaltige, umwelt- und tiergerechte Land- und Ernährungswirtschaft für unser Bundesland entwerfen und umsetzen will, der kommt um eine kritische Auseinandersetzung mit der Agrarindustrialisierung und der Bodenpolitik nicht herum“, betonte der AbL-Sprecher. (AgE)

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