- Shredlage beziehungsweise Langschnitt-Maissilage verschlechtert die Nährstoffversorgung der Kühe im Vergleich zu konventioneller Maissilage nicht. Das ist neu im Gegensatz zu älteren Studien mit höherer Häcksellänge.
- Shredlage bzw. Langschnitt-Maissilagen ermöglichen eine vergleichbare Futteraufnahme, erhöhen die Strukturwirkung der Ration und erleichtern so eine wiederkäuergerechte Ration zu füttern.
- Die neue Technik bereitet die Körner intensiv auf. Das kann die konventionelle Erntetechnik bei richtiger Einstellung aber auch.
- Die Milchleistung und die Milchinhaltsstoffe verbessern sich bei Shredlage- bzw. LangschnittMaissilage nicht signifikant.
- Die gröbere Maissilage lässt sich gegenüber konventioneller Maissilage um 10% schlechter verdichten. Das steigert das Risiko einer Nacherwärmung, insbesondere in den oberen Schichten. Landwirte sollten deshalb die Häcksellängen auf die Trockenmassegehalte der Gesamtpflanze abstimmen.
- Wegen der schlechteren Verdichtung von Shredlage- bzw. Langschnitt-Maissilage sollten Landwirte einen Vorschub von 2,5 m pro Woche erreichen, um Futterverluste zu vermeiden.
- Das Häckseln kostet für Shredlage bzw. Langschnitt-Maissilage etwa 25 € pro Hektar mehr. Ob sich das bezahlt macht, hängt stark von der Futtersituation des Betriebes ab.
- Die neue Technologie ermöglicht eine starke Körnerzerkleinerung, gleichzeitig erleichtern die gröberen Partikel vom Stängel eine wiederkäuergerechte Ration. So lassen sich zwei Ziele vereinen, die bisher als unvereinbar galten.
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