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Aeikens befürchtet durch EU-Agrarreform Zunahme der Bürokratie

Sachsen-Anhalts Landwirtschaftsminister Dr. Hermann Onko Aeikens sieht auf die Landwirte mehr Bürokratie zukommen. Er sagte am Mittwoch auf dem Landesbauernverbandstag in Bernburg, die Vorstellungen der Eu-Kommission bei der Agrarreform bedeuteten einen erheblichen Verwaltungsaufwand. Aeikens: „Wir dürfen daher die Diskussion um die GAP noch nicht beenden.

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Sachsen-Anhalts Landwirtschaftsminister Dr. Hermann Onko Aeikens sieht auf die Landwirte mehr Bürokratie zukommen. Er sagte am Mittwoch auf dem Landesbauernverbandstag in Bernburg, die Vorstellungen der Eu-Kommission bei der Agrarreform bedeuteten einen erheblichen Verwaltungsaufwand. Aeikens: „Wir dürfen daher die Diskussion um die GAP noch nicht beenden. Landwirtschaft muss im Stall stattfinden und nicht am Schreibtisch.“


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Zwar seien die grundlegend von der EU eingeschlagenen Zielrichtungen wie besserer Naturschutz, Gerechtigkeit und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit richtig. Doch seien die Wege zur Umsetzung dieser Ziele gespickt mit bürokratischen Fußangeln. Er nannte in dem Zusammenhang das Greening und die künftigen Möglichkeiten, den Arbeitsaufwand bei den Direktzahlungen mit anrechnen zu lassen.


Aeikens weiter: „Über dem EU-Haushalt hängt auch das Damoklesschwert weiterer Kürzungen. Umverteilungen werden wir wohl auch in Deutschland erleben. Aber ich bin überzeugt, dass Sachsen-Anhalts Landwirtschaft zukunftssicher aufgestellt ist. Die Rolle der Landwirtschaft wird weltweit angesichts zunehmender Weltbevölkerung wachsen, und Sachsen-Anhalt wird dabei sein.“


Eine große Rolle werde auch die Flächennutzung für die Landwirtschaft spielen. Die Böden seien in erster Linie Grundlage zur Absicherung der menschlichen Ernährung. Aeikens sagte in dem Zusammenhang, statt des von Brüssel vorgeschlagenen Greenings sollte der Ansatz des nutzungsintegrierten Naturschutzes aufgegriffen werden. Damit brächte man Landwirtschaft und Naturschutz zusammen, ohne Flächen aus der Produktion zu nehmen.


Laut dem Minister braucht die Landwirtschaft außerdem weiterhin bezahlbare Böden. Daher setze sich das Land für eine Übernahme von BVVG-Flächen durch die Landgesellschaft ein. Es gehe dabei um rund 70.000 ha Flächen, die noch zu privatisieren seien. Neben der weiter laufenden Prüfung des Kaufes der Flächen nehme er daher auch eine Treuhandlösung unter die Lupe. Danach sollen die Landgesellschaften die BVVG-Flächen im Auftrag und für Rechnung des Bundes privatisieren. (ad)

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